Wiener Melange: Josh. besingt die „Teilzeitromantik“
ACT DER WOCHE – Wenn Wanda auf der Wiesn spielen würden: Der Wiener Songwriter Josh. veröffentlicht mit „Teilzeitromangtik“ sein zweites gutgelauntes Album voller Schmäh und Schlagercharme.
ACT DER WOCHE – Wenn Wanda auf der Wiesn spielen würden: Der Wiener Songwriter Josh. veröffentlicht mit „Teilzeitromangtik“ sein zweites gutgelauntes Album voller Schmäh und Schlagercharme.
Die Dinos des Indie-Rock spielen auch auf ihrem zwölften Album weiter unbeirrt ihren Signature-Sound: Und wohl nur ein Meteoren-Einschlag könnte Dinosaur Jr. in ihrer Lässigkeit erschüttern – Nineties-Nostalgie voller Nonchalance.
1984 veröffentlichte eine gewisseHelen Folasade Adu ihr Debüt-Album namens „Diamond Life“, das die Sängerin Sade langsam aber sicher zum Weltstar machen sollte: Die Songs darauf strahlen bis heute eine unerreichte Gelassenheit und Geschmeidigkeit aus.
Vor 20 Jahren lautete die Losung: „Quiet Is The New Loud“ und Kings Of Convenience waren die Pioniere dieser musikalischen Bewegung. Auf ihrem ersten Album nach zwölf Jahren Pause heißt es jetzt „Easy Is The New Loud“.
Redaktionswertung: ★★★★★★
Die Britin A.A. Williams hat neun fantastisch traurige Coverversionen eingespielt und huldigt damit Künstlern wie Cave, Cure und Pixies.
Redaktionswertung: ★★★★★★
Marina ist kein Mauerblümchen, sie ist eine Venusfliegenfalle: Mit zuckersüßen Melodien hat sie auf ihrem fünften Album einen spektakulären Fangmechanismus aus Pop und Politik gepflanzt.
Redaktionswertung: ★★★★★★
Elegisch elektronisch und psychedelisch pulsierendes Gemeinschaftsalbum von Nick Cave & Warren Ellis: „Carnage“ lädt einmal mehr in die Church of Cave voller hymnisch düsterer Songs.
Skizzen des Alltags mal im traurigen, mal im fröhlichen Indiepop-Gewand: PeterLicht zeigt sich auf seinem sechsten Album furios fabulierend und musikalisch mäandernd.
Zu zweit ist man seltener allein: Das zwölfte Xiu-Xiu-Werk „Oh No“ trägt nicht ohne Grund den Zusatz „Duets Album“. Für jede seiner 15 neuen Soundfantastereien hat sich Jamie Stewart einen anderen Support ans Mikrofon geholt.
Auf ihrem dritten Album umarmt Michelle Zauner alias Japanese Breakfast überschwänglich den Pop: Bittersüße Melodien treffen hier auf autobiografische Texte.
Redaktionswertung: ★★★★★★
Perfekter Psychpop: Kaleidoskopisch und kaskadenartig. Auch auf ihrem vierten Album bleiben Django Django spielfreudig und strahlend – Vintage Sounds treffen hier auf krautige Dancebeats.
Musikalischer Mittelfinger in Richtung Politik und Kapitalismus und reduzierter Electrop-Pop mit rotzigem Rap aus Nottingham: Das Duo Sleaford Mods ist in seinem 14. Bandjahr politischer und punktrotziger denn je.
Das mittlerweile zwölfte Album der Indie-Band The Underground Youth zelebriert einen düsteren Bar-Abend und Nick Cave sowie Johnny Cash summen dazu in den schattigen Ecken mit.
Redaktionswertung: ★★★★★☆
Tash Sultanas Klangkosmos ist von außerirdischer Schönheit: Genrelosgelöst schwebt der Sound auf „Terra Firma“ zwischen Jazz, Soul, Electronica und Blues dahin.
Redaktionswertung: ★★★★★★
Das 10. Album der Foo Fighters steckt voller gut gelaunter und groovigen Hymnen: Mit-Grohl-Songs für Festivalfans auf Entzug.
▶︎ Redaktionswertung: ★★★★★☆
▶︎ Die 10 besten Foo Fighter Songs
Nach fast 12 Jahren Pause erscheint mit „Vertigo Days“ das sehnsüchtig erwartete neue Album von The Notwist, das fragil und feingliedrig unsere angespannten Nervenbahnen zum Erklingen bringt.
Redaktionswertung: ★★★★★★
Erdiger und emotionaler Singer-Songwriter-Sound: Mit einer erdbebenartigen und ergreifender Stimme, singt US-Musiker Teddy Swims auf seiner Debüt-EP soulige und rockige Songs über das Leben, die Liebe und das (Neu)Lernen.
Siebzigerjahre in Sepia und Soul:
Annie Clark alias St. Vincent brilliert auf „Daddy’s Home“ mit Art-Pop und Neo-Soul zwischen David Bowie und Seventies-Seligkeit.
Redaktionswertung: ★★★★★★
Britischer Boy-Wonder mit Bedroom-Pop-Charme: Süße 18 Jahre alt und so sweet in Sachen Indie-Pop: Alfie Templeman gilt als neuer Shooting-Star aus UK mit seinem infektiösen Feel-Good-Sound, unter dessen Oberfläche Teen-Angst und Tiefen wabern.
Nach zehn Jahren Pause klingen Klee auf „Trotzalledem“ trotzig tanzbar und dennoch melancholisch melodiös.
Redaktionswertung: ★★★★★★