Die 20-jährige Newcomerin verzaubert auf ihrer zweiten Single mit einem Video aus dem isländischen Winter!
Bereits seit einigen Jahren schreibt die 20-jährige Árný Margrét anmutige, gefühlvolle Folk-Songs und hat in ihrer Heimat nicht zuletzt mit ihrem Auftritt auf dem Iceland Airwaves „Live From Reykjakvik“ Festival 2021 bereits einige Wellen geschlagen. Mit „intertwined“ erschien Ende 2021 das erste zauberhafte Stück und überzeugte mit einer Lyrik und Vortragsweise, deren Kredibilität und Lebenserfahrung angesichts des jungen Alters der Protagonistin ein wenig verblüffen. Am 25.02. folgt die gleichnamige Debüt-EP auf One Little Independent Records.
Lebendige Bilder färben die sehr persönlichen Texte auf der gesamten EP. Jeder Track erzählt eine Geschichte der Selbstreflexion und des Rückblicks auf die Menschen und Orte, die das Leben der Isländerin bisher geprägt haben.
In „intertwined“ erinnert sich Árný daran, wie sie in ihrem kleinen Raum im Wohnheim in Dänemark saß und aus dem einzigen Fenster mit Blick auf die malerische Landschaft starrte, und wie sie in dieser Einsamkeit von guten und schlechten Erinnerungen überflutet wurde. Sie erzählt: “Past experiences kept coming back to me while I was living in Denmark, everything around me was different. It took some time to get used to. The weather somehow always makes a way into my songs, I use my dreams and my memories, words or phrases. And one day I came up with the lyric ‘our pasts are intertwined’ as if you’re connected to someone you don’t want to be connected to”.
Durch kontinuierliches Schreiben und Reevaluieren entwickelte sich der Song über Wochen weiter, mal in diese, mal in jene Richtung. Árný liebt das, ihren Songs die Zeit und den Raum zu geben, den sie brauchen, sie im Kontext ihrer inneren und äußeren Einflüsse gedeihen zu lassen. “It was winter by the time I was adding the final touches, I was back home when I recorded the harmonies, and it came together, music is weird like that”.
Die wundervolle zweite Single „akureyri“, benannt nach der Stadt am Fuße des Eyjafjörður Fjords in Nordisland, spiegelt eine ähnliche Geschichte aus einer etwas anderen Perspektive wider. “I know I’m weak / when you say that I am weak”, singt sie darüber, wie man sich selbst unfairerweise durch die Augen derer beurteilt, die einen schlecht machen wollen.
Árný Margrét stammt aus den Westfjorden, einer dünn besiedelten und abgelegenen Halbinsel im Nordwesten Islands. Geboren und aufgewachsen in einer kleinen Stadt namens Ísafjörður, besuchte sie ab ihrem sechsten Lebensjahr eine Musikschule und lernte Klavierspielen und brachte sich nach und nach das Gitarrespielen bei. Die wenigen Einblicke, die Árný bisher auf YouTube in ihr musikalisches Universum gegeben hat, sind geprägt von einem Gefühl der Einsamkeit und voller Sehnsucht, die sich auch auf der „intertwined“ EP wiederfinden.
Als Einflüsse nennt sie Adrianne Lenker, Aldous Harding und den Isländer Ásgeir. Derzeit nimmt Árný Margrét im Studio Hljóðriti in Hafnarfjörður ihr Debütalbum auf und beginnt, sich mit ihren intimen und berührenden Live-Auftritten weltweit einen Namen zu machen.