Auf seiner neuen Single „Liquid Hands“ kombiniert Manu Delago die natürlichen Geräusche von Wassertropfen mit klangvollen IDM Sounds.
Der weltweit renommierte Hang-Spieler und Komponist Manu Delago veröffentlicht am 24. September sein neues Album “Environ Me” auf One Little Independent Records. Darauf erforscht der Österreicher die Auswirkungen des Menschen auf unsere Umwelt. Eine äußerst dynamische und eindringliche Arbeit, bei der seine charakteristischen, perkussiven Fähigkeiten und die elektronische Manipulation von Aufnahmen einer ganzen Reihe an natürlichen Ressourcen das Grundgerüst bilden.
Auf seiner neuen Single „Liquid Hands“ kombiniert Manu Delago die natürlichen Geräusche von Wassertropfen mit klangvollen IDM Sounds. Erneut gelingt ihm die perfekte Verschmelzung von natürlichen und künstlichen Elementen in seiner Musik. Hypnotisch und perfekt abgestimmt fallen die Tropfen im dazugehörigen Musikvideo und geben uns einen tieferen Einblick in die Klangwelten von Manu.
Er erzählt uns: „Als ich beschloss, ein Album zu machen, das den Klang unserer Umwelt einbezieht, war es ziemlich klar, dass ich das mächtige Element Wasser einbeziehen musste. Zunächst experimentierte ich mit verschiedenen Wasser-Percussion-Klängen, die ich mit einem Unterwassermikrofon aufnahm, aber bald wurde mir klar, dass der Track auch eine visuelle Komponente brauchte, also lud ich die Choreografin Cornelia Voglmayr ein, mit mir an ‚Liquid Hands‘ zu arbeiten. Unser Ziel war es, ein musikalisches Zusammenspiel zwischen Natur und Mensch zu kreieren, in dem der Klang des Wassers im Vordergrund steht, aber auch visuell überzeugt. Das Ergebnis war eine musikalische Choreographie, die von 4 Schlagzeugern in/auf einem sehr kalten See aufgeführt wurde.
Da wir das Video im Winter gefilmt haben, war der See zugefroren, so dass wir zunächst Teile der Eisdecke, die die Oberfläche bedeckte, abbauen mussten. Außerdem brauchten wir Trockenanzüge, um mehrere Stunden lang im Wasser bleiben zu können, was für die Dreharbeiten erforderlich war. Aus optischen Gründen mussten unsere Hände frei liegen, und mit jedem Take verwandelten sich unsere Finger allmählich in Eiswürfel, was den Videodreh zu einer zusätzlichen Herausforderung machte.
Ich kombinierte die Wassersounds mit stark verzerrten Handpan-Sounds und einem leicht aggressiven Low-End-Synthesizer, was ‚Liquid Hands‘ ein Drum’n’Bass-Gefühl verlieh. Schon als jugendlicher Schlagzeuger stand ich auf diese Art von Beats und schließlich habe ich einen Track mit Handpans gemacht, der von diesem elektronischen Genre inspiriert ist.“
Live 2021
08.10. Erfurt – Franz Mehlhose
09.10. Stuttgart – Club CANN
10.10. Hamburg – Nochtspeicher
11.10. München – Ampere
12.10. Karlsruhe – Jubez
13.10. Nürnberg – Neues Museum
14.10. Münsterlandfestival
15.10. Berlin – Silent Green