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Der Tonspion Jahresrückblick 2024

Jeden Monat stimmen aktuelle und ehemalige Autoren von Tonspion basisdemokratisch über die wichtigsten Neuerscheinungen ab und erstellen so die Alben des Monats. Am Jahresende entsteht daraus unsere Jahrescharts.

Hier die Favoriten des Jahres 2024 der Tonspion Jury.

Udo Raaf

Udo Raaf ist Gründer und Chefredakteur von Tonspion.

Bestes Album: Jon Hopkins – „Ritual“
Bester Song: Jamie XX – „All You Children“
Konzert des Jahres: Beth Gibbons, Berlin Music Hall & Peaches, Róisín Murphy, Gossip bei den Off Days in Berlin

Kerstin Kratochwill

Kerstin Kratochwill ist promovierte Kulturwissenschaftlerin und schreibt als freie Lektorin und Redakteurin über Popkultur für diverse Magazine.

Bestes Album: NewDad – „Madra“
Bester Song: Pet Shop Boys – „New London Boy“
Konzert des Jahres: Fabio Frizzi, Zentralcafé Nürnberg

Astrid Clave

Sozialisiert im Kölner Kompaktumfeld schreibt Astrid Clave als freie Mitarbeiterin für diverse Kunst-, Musik- und Kulturmagazine.

Bestes Album: Meute – „Empor“
Bester Song: Oliver Koletzki – „Finding Love“
Konzert des Jahres: Deichkind – „Kids In Meinem Alter Tour 2024“

Florian Schneider

Florian Schneider arbeitet als Redakteur für die Musikmagazine VISIONS und MINT.

Bestes Album: Kim Gordon – “The Collective”
Bester Song: Whomadewho, Adriatique – „Miracle“
Konzert des Jahres: Doechii – „Tiny Desk Concert“

Satoru Teshima

Satoru Teshima ist ein in Berlin lebender japanischer Musiker und Musikjournalist und betreibt den Blog Lights and Music.  

Bestes Album: Charli XCX – „Brat“
Bester Song: Geordie Greep – „Holy, Holy“
Konzert des Jahres: Fever Ray, Berlin Theater des Westens

Christina Mohr

Christina Mohr schreibt für verschiedene Magazine wie Musikexpress, VISIONS und Missy Magazine.

Bestes Album: Kim Deal – „Nobody Loves You More“
Bester Song: Chappell Roan – „Good Luck, Babe“
Konzert des Jahres: Róisín Murphy im Zoom Frankfurt (März 2024)

Christoph Prenner (Foto: Luca Senoner)

Christoph Prenner

Christoph Prenner schreibt im österreichischen Nachrichtenmagazin Profil über popkulturelle Angelegenheiten.

Bestes Album: Charli XCX – „Brat“
Bester Song: Charli XCX – „Von Dutch“
Konzert des Jahres: Crosses – Posthof, Linz

Christoph Braun

Christoph Braun schreibt auf christophneptunbraun.com und über elektronische Musik für groove.de.

Bestes Album: The Cure „Songs Of A Lost World“
Bester Song: Chappell Roan „Good Luck, Babe!“
Konzert des Jahres: F.S. Blumm Trio, Zionskirche Berlin

Sebastian Cleemann

Sebastian Cleemann

Sebastian Cleemann war und ist Musiker in Bands wie Petula, Clickclickdecker, UNS oder SDNMT und immer wieder Autor und Redakteur im Musikgeschäft, u.a. bei Tonspion.

Bestes Album: Tyler, the Creator – Chromakopia
Bester Song: The Armed – NEW! Christianity
Konzert des Jahres: And So I Watch You From Afar @ Arctangent Festival

Dylan MacKenzie

Dylan MacKenzie hat in Kanada für ein großes Musiklabel gearbeitet und lebt heute in Berlin als freier Musikjournalist.

Bestes Album: Charli XCX – „Brat“ 
Bester Song: Chappell Roan – „Good Luck Babe!“ 
Konzert des Jahres: Vince Staples, Chappell Roan, Helado Negro

Über Tonspion

Tonspion ist das Magazin für Popkultur. Gegründet wurde er 1999 von Udo Raaf und gilt als erster MP3-Blog weltweit. Seit 2001 hat Tonspion seinen Sitz in Berlin und hat sich im Laufe der Jahre zu einer wichtigen Plattform für Musikliebhaber entwickelt, der heute vor allem neue Veröffentlichungen, Konzerte und inzwischen auch Serien, Filme oder Podcasts empfiehlt.

Tonspion bot lange vor Spotify eine kuratierte Auswahl an legalen, kostenlos verfügbaren MP3 Downloads, die legal von Künstlern oder Labels zur Verfügung gestellt wurden. Dafür erhielt Tonspion mehrere Grimme-Nominierungen und zahlreiche lobende Medienberichte.

Tonspion spielte eine Pionierrolle während der Zeit, als Downloads durch Plattformen wie Napster populär wurden, allerdings illegal waren. Das Magazin hat dazu beigetragen, legale Wege für den Musikdownload zu fördern und viele Labels und Künstler dazu bewegt, den Schritt ins Internet zu wagen und dort ihre Musik anzubieten, um neue Hörer jenseits von Radio und Co. zu finden. Dies war besonders wichtig in einer Zeit, als die Industrie den MP3-Standard als „Piratenformat“ ablehnte und es ansonsten kaum Musik im Netz gab.

Tonspion hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt: Von einem reinen MP3-Blog hin zu einem umfassenden Popkultur-Magazin, das auch Neuigkeiten aus Film, TV und Podcasts behandelt. Heute ist Tonspion eine der führenden Anlaufstellen für musikalische Neuentdeckungen im deutschsprachigen Raum und neben laut.de eines der letzten unabhängigen Musikmagazine – von Musikfreunden für Musikfreunde.

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