Wir bekommen Tag für Tag Hunderte von Musik Einsendungen. Mails und Newsletter mit Musik können wir schon lange nicht mehr hören. Submithub ermöglicht Bands sich Gehör zu verschaffen – nicht nur bei Tonspion.
Ein Großteil unserer Redaktion macht selbst Musik und wir alle wissen, wie frustrierend es ist, kein Feedback für seine Musik zu bekommen. Auch Promoter sind es gewohnt, dass sie zwar massenweise Mails versenden und kaum jemand antwortet. Das hat einen guten Grund.
Um alle Promos zu hören und zu beantworten, bräuchten wir ein 20-köpfiges Redaktionsteam und hätten immer noch keinen Cent verdient. Aber auch Musikredakteure leben nicht nur von Luft und der Liebe zur Musik. Es braucht also andere Modelle, damit Musikjournalismus heute noch funktioniert.
Von Bloggern für Blogger: Submithub ersetzt die teure Bemusterung mit CDs
Es gibt einen Service, der uns die Arbeit wesentlich erleichtert und Promotern viele sinnlose Mails erspart: Unsere Freunde vom Musikblog Indieshuffle waren nämlich in der gleichen Situation wie wir und haben mit submithub.com eine Plattform entwickelt, um dieses Problem, das jeden Musikblog und jede Band quält, die notorisch volle Mailbox, ganz pragmatisch zu lösen.
Wir hören inzwischen nur noch dort Musik, die uns von Labels oder Musikern geschickt wird. Selbst große Labels wie Universal Music sind inzwischen Partner von Submithub, es handelt sich also nicht mehr um ein Nischenangebot.
So funktioniert Submithub:
- Song hochladen: Bei Submithub anmelden und Profil und Song anlegen (entweder mit Link oder mit MP3 Upload).
- Blogs auswählen: Wähle die Blogs aus, denen du deine Musik schicken möchtest, weil sie entweder dasselbe Genre bedienen oder in deinem Land eine gute Reichweite haben.
- Für jeden eingereichten Song bezahlst du einen kleinen Obolus zwischen 1 und 3 Dollar, abhängig von der Größe des Blogs – nennen wir es einfach „Porto“. Damit bezahlen wir die Arbeitszeit unserer Redakteure, um sich mit deiner Musik auseinanderzusetzen.
- Feedback erhalten: Wir nehmen uns dafür Zeit deine Musik anzuhören und geben dir garantiert ein persönliches Feedback, ganz egal ob wir deine Musik im Tonspion vorstellen oder nicht. Dabei labern wir nicht rum, sondern sagen, was wir gut und was wir nicht so gut finden.
Die besten Zusendungen stellen wir im Tonspion vor, die Chancen erhöhen sich also um ein Vielfaches, Gehör zu finden. Selbst wenn du es nicht für eine Review reicht kannst du unser persönliches Feedback für deine Promotion nutzen und aus eigener Erfahrung können wir sagen: Pressestimmen und Zitate sind enorm wichtig, um auf dich aufmerksam zu machen!
Reich werden wir mit Submithub übrigens nicht, es hilft aber zumindest, die Masse an Musik, die uns aus aller Welt geschickt wird noch zu bewältigen. Als größter deutscher Musikblog auf Submithub erhalten wir auch zahlreiche Promos aus dem Ausland.
Als Blog oder Kurator bei Submithub anmelden
Wer einen Blog oder eine Spotify Playlist mit mehr als 1000 Followern hat kann sich kostenlos bei Submithub als Kurator anmelden. Anschließend die bevorzugten Genres auswählen und warten, bis die ersten Promos eintrudeln. Nun kann man sich ohne die Plattform zu verlassen durch die Einsendungen hören und Feedback geben. Das spart Zeit und verleiht dem ganzen auch einen Sinn, wenn das Feedback eines Blogs entsprechend wertgeschätzt und zumindest der investierte Zeitaufwand vergütet wird. Wie gesagt: Geld verdienen lässt sich mit Submithub nicht.
Bekannte Künstler werden uns über Submithub geschickt, genauso wie Musik absoluter Newcomer aus aller Welt. Wir können uns die Einsendungen im Player entspannt durchhören und ein individuelles Feedback hinterlassen.
Wir versuchen jede Einsendung fair und unvoreingenommen zu beantworten. Jedes Genre wird von einem Experten auf diesem Feld betreut. Du wirst also nicht einfach mit „gefällt mir nicht“ Kommentaren abgespeist, sondern bekommst konstruktives und ehrliches Feedback des jeweiligen Redakteurs.
Übrigens wird auch unser Feedback bewertet. So können wir sicherstellen, dass die Autoren sich wirklich Mühe geben, sich mit deiner Musik zu beschäftigen und nicht nur den „next“ Knopf zu drücken.
Einige Tipps für deine Online-Promo mit Submithub
1. Vorlauf einplanen: wir brauchen mindestens 1 Woche Vorlauf, um Themen redaktionell einplanen zu können. Je mehr Vorlauf, desto besser.
2. Single auswählen: der erste Eindruck zählt! Wähle also einen Track aus, der deine Musik am besten repräsentiert und verzichte auf lange Intros! Dafür haben wir im Alltag keine Zeit. Der Song sollte innerhalb der ersten 10-15 Sekunden zur Sache kommen, um die Aufmerksamkeit eines Redakteurs zu bekommen. Die Skip-Taste ist dein größter Feind.
3. Gesunde Selbsteinschätzung mitbringen: gerade im internationalen Wettbewerb solltest du dir bewusst sein, ob dein Material schon gut genug ist, um dafür wirklich Geld in Promo zu investieren. Die Qualität, die uns aus USA und UK erreicht ist in vielen Fällen hoch professionell und oftmals besser als das, was wir aus Deutschland bekommen. Prüfe selbst, ob du diesem Vergleich wirklich stand halten kannst. Wenn nicht, arbeite weiter an deinen Songs!
4. Image aufbauen: nicht nur Musik, auch Bilder, Videos und Promotexte helfen dabei, deine Musik für Redakteure interessant zu machen. Gib dir also Mühe bei deiner Selbstdarstellung und gib Redaktionen Material, über das sie schreiben können. Gerade für unbekannte Künstler sind Geschichten sehr hilfreich.
5. Wähle die richtigen Blogs aus: wenn du elektronische Clubmusik machst, macht es keinen Sinn deine Musik an einen Rap-Blog zu schicken. Sende deine Musik also nur an Seiten, die du selbst richtig gut findest und wo deine Musik gut aufgehoben scheint. Nutze das positive Feedback, das du über Submithub bekommst für deine Pressearbeit.