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Spotify Suche: 20 Tipps, wie du mehr Musik findest

Spotify hat 40 Millionen Songs im Angebot. Jeden Tag kommen 20.00 dazu. Wer soll da den Überblick behalten? Mit diesen Kniffen könnt ihr in der Spotify Suche viel mehr Musik entdecken.

Wer nicht nur hören will, was Spotify selbst in seinen zahllosen Playlisten serviert, der muss die Suche verwenden. Diese bietet zahlreiche Funktionen, um die riesige Datenbank zu durchsuchen.

Wichtige Grundlage: Sobald ein Titel oder eine Band aus mehr als einem Wort besteht, müsst ihr sie in Anführungstriche setzen, sonst wird Spotifys Algorithmus verwirrt.

1. Das beste von 1969

Wollt ihr sehen, was Spotify alles im Katalog aus einem spezifischen Jahr , schreibt year:1969 in die Spotify-Suche und schon bekommt ihr Suchtreffer, die nur in diesem Jahr erschienen sind. Sehr praktisch für Geburtstagsplaylisten.

2. Das beste der 80er, 90er und von heute

In Anlehnung an den ersten Tipp könnt ihr den Suchparameter nicht nur auf ein Jahr beschränken, sondern auch einen Zeitraum eingeben: year:1980-1989 und schon bekommt ihr eine Liste an Songs, die in diesem Jahrzehnt erschienen sind.

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3. Neues im Lieblingsgenre

Die meisten von uns haben ihr Lieblingsgenre, sei es Chanson, Thrash Metal oder Ambient. Bei der schieren Menge an Titeln auf Spotify kann es schon mal passieren, dass man auf manche Perlen des eigenen Genres nicht ohne Tipp vom Lieblingsblog stößt. Ein wenig nachhelfen könnt ihr (am beispiel Alternative Metal) mit diesem Suchbefehl: genre:“alternative metal“.

4. Genresuche

Wer Lust auf obskure Genres und Überdentellerrandschauen hat, kann in dieser Liste  mit 2541(!) Genres nachschauen, was gerade so bei Zapstep, Boston Hardcore oder Thai Indie angesagt ist. 

5. Features finden

Sucht ihr nach einem Song, wo zwei eurer Lieblingskünstler kollaboriert haben, ist das simple Eingeben beider Namen in der Suche nicht immer erfolgreich. Die Spotify-Suche arbeitet wie die Google-Suche mit den sogenannten Booleschen Variablen. Wichtig ist, falls ihr die Worte AND und NOT nutzt, dass ihr auf Großschreibung achtet, sonst erkennt sie Spotify nicht als Variable.

  • „AND“ oder „+“: „eminem AND dr. dre“ wird nur die Songs ausspucken, wo die beiden Größen auch beide mitgewirkt haben.
  • „NOT“ oder „-„: „pharell williams NOT „daft punk““ zeigt euch alle Songs des amerikanischen Ausnahmekünstlers, außer denen, die er mit Daft Punk gemacht hat.

6. Dein Lieblingslabel

Egal ob Blue Note im Jazz, Epitaph im Punk oder Road Runner im Metal: In vielen Genres gibt es Labels, die besonders berühmt sind für ihren Katalog. Auch hier hilft euch die Spotify-Suche: label:“Blue Note“ zeigt euch alles in Spotifys Katalog an, was vom legendären Jazz-Label verfügbar ist.

7. Wie hieß noch mal…

Wie oft denkt man an ein Lied, wo man sich an genau ein Wort erinnert, das im Titel vorkam, aber weder an die Band, noch den kompletten Titel. „Da war irgendwas mit moon im Titel. Spotfiy-Suchvariablen to the rescue! Gebt title:moon ein und alles, was irgendwie „moon“ im Titel hat, wird euch angezeigt.

8. Nur die Deep Cuts

Die wirklichen Musiknerds unter uns verbringen viel Zeit auf discogs.com, um nach Raritäten zu stöbern. Nicht immer sind diese dann durch eine schlichte Titelsuche in Spotify nachzuhören. Oft bekommt man aber bei discogs den ISRC (International Standard Recording Code), mit dem jeder Titel und jedes Album registriert wird. Und – ihr ahnt es – auch nach diesen kann man bei Spotify suchen.

  • isrc: DEN129900139 findet zum Beispiel eine Live-Version von „Schrei nach Liebe“ der Ärzte.

9. Neue Musik auf Spotify finden

Wollt ihr nur die neusten Veröffentlichungen einer Band sehen. Nutzt den Suchstring tag:new zusätzlich zum Bandnamen. Sucht ihr beispielsweise nach radiohead tag:new bekommt ihr nur die gerade erschienene Single „Ill Wind“ angezeigt.

10. Kombiniere verschiedene Suchwerkzeuge

Zum echten Such-Ninja wird, wer die Suchwerkzeuge kombiniert. Einige Beispiele:

  • David Bowie year:1982 zeigt euch alle Tracks an, die der vor drei Jahren verstorbene Künstler 1982 veröffentlicht hat – unter anderem „Under Pressure“.
  • genre:“hip hop“ year:1985-1989 spuckt euch eine Liste aus mit allen Hip-Hop-Tracks aus, die zum Ende des kalten Krieges erschienen sind. Vor allem N.W.A,  Run-D.M.C, Public Enemy und die Beastie Boys sind hier vertreten.
  • genre:“metal“ year:1980-1989 NOT Metallica NOT year:1988 zeigt euch Treffer aus DEM Metaljahrzehnt, aber ohne Songs von DER Metalband und Veröffentlichungen aus DEM Metaljahr.

11. Noch mehr Playlisten umwandeln

Wie ihr Spotify-Playlisten zu YouTube-Playlisten umwandelt, haben wir euch schon gezeigt. Spotify’s größter Konkurrent Apple Music fehlt allerdings beim Playlist Converter. Und gerade hier wäre ein Umwandlungsdienst doch besonders nützlich, weil man zwischen den Streaming-Anbietern wechselt? Hier hilft euch Soundiiz.com. So gut wie alle Streaming-Anbieter sind hier vertreten, deren Playlisten ihr untereinander umwandeln könnt.

12. Nur Offline-Musik zeigen

Als Premium-Abonennten könnt ihr bis zu 10.000 Titel offline speichern und so keine Mobilfunk-Daten verbrauchen, wenn ihr unterwegs seid. Wenn die eigene Library  wächst, verliert man vielleicht irgendwann die Übersicht, welche Tracks denn gespeichert sind für das Offline-Hören und welche nicht. Das könnt ihr ganz einfach filtern. Streicht in der Bibliothek in den iOs/Android-Versionen einfach nach unten und ein neues Suchfeld taucht auf. Hier könnt ihr beim Filter „Downloads“ auswählen und es werden nur noch die Songs angezeigt, die ihr geladen habt.

13. Crossfades einstellen

Standardmäßig springt Spotify am Ende eines Songs abrupt zum nächsten. Das Überblenden, wie wir es aus dem Radio kennen, stärkt den Hörgenuß. In den Einstellungen von Spotify könnt ihr die Funktion aktivieren. Eine Länge zwischen 5 und 7 Sekunden hat sich als optimal erwiesen.

14. Wer hat’s erfunden? Songwriter und Produzenten herausfinden

Hier eine Funktion für alle Musiknerds, Producer und Musikologen: Bei jedem Song könnt ihr in der Desktop-App per Rechtsklick unter dem „Mitwirkende anzeigen“ herausfinden, wer ihn produziert und wer ihn geschrieben hat. Auch bei den Apps für iOs und Android könnt ihr diese Infos herausfinden. Im Menü, wo ihr Songs auch zu Playlisten hinzufügt, gibt es als letzten Punkt „Songinfos“. Wusstet ihr zum Beispiel, dass der Song „SICKOMODE“ von Travsi Scott 30 (!) Autoren hat und fünf Produzenten?

15. Google Maps Integration

Wer oft die Navigation von Google Maps nutzt, egal, hat auch schon erlebt, dass man nervigerweise zwischen der Navigation und Spotify hin- und herswitchen muss. Nun kann man Spotify in Google Maps integrieren! Geht in die Einstellungen von der Google Maps App, dann auf Navigation und dann auf Musikwiedergabesteuerung. Hier könnt ihr dann Spotify oder Apple Music als Player auswählen. Sobald ihr die Schritte durchgeführt habt, taucht ein kleiner Spotify-Player auf, wenn ihr die Navigation startet. Besonders beim Autofahren ist das sehr nützlich.

16. Konzerte in meiner Nähe

Mehr und mehr Konzertdaten werden in Spotify angezeigt. In den Apps für Smartphones geht ihr auf die Suche und wählt dann denn Button „Konzerte“ aus, in der Desktop-App geht ihr auf Browser und dann rechts auf „Konzerte“. Hier werden euch für viele Acts, denen ihr folgt und die ihr viel hört, Konzerte in eurer Nähe angezeigt. So verpasst ihr nie mehr die neuesten Konzerte eurer Lieblingsband. Alternativ gibt einfach „Live Events“ in die Suche ein.

17. Songs einfacher verschicken

Anstatt jeden Songlink einzeln mühsam zu kopieren und in die Email zu packen, könnt ihr beliebig viele Songs markieren und dann einfach per Drag & Drop in die geöffnete Mail ziehen und die Links werden automatisch generiert.

18. Auto-assist nutzen bei neuen Playlisten

Spotify versucht an allen Ecken, euch mit ihrer KI bei Vorschlägen für neue Musik zu unterstützen. Was Spotifys Vorschlagsalgorithmus so drauf hat, kann man besonders eindrucksvoll erleben, wenn man in der Desktop-App eine neue leere Playlist erstellt (per Strg+N oder Cmd+N) und dieser einen passenden Namen gibt, zum Beispiel „Blues Brothers Party“. Sofort macht euch Spotify auf der der such nun geöffneten Ansicht Vorschläge, die auf dem Playlisttitel basieren.

19. Spotify fernbedienen

Zuhause hat man meistens Spotify auf seinem Rechner oder an der Anlage laufen. Um neue Songs anzuwählen oder zu skippen, muss man sich mühsam vom Feierabendsofa erheben. Fauler und einfacher geht es, wenn ihr Spotify auch auf eurem Smartphone oder Tablet installiert habt und überall mit dem gleichen Account angemeldet seid. Als Premium-Abonnent bekommt man die Funktion, dass Spotify erkennt, wenn es auf mehreren Geräten gleichzeit genutzt wird. So könnt ihr bequem die Wiedergabe vom Sofa aus steuern.

Du weißt trotz dieser Tipps nicht so genau, was du suchen sollst? Dann folge Tonspion auf Spotify und lass dich von unseren Playlists inspirieren. Abonniere die Tracks der Woche, unsere Rapspion Playlist, Musik für den Sport oder Entspannung.