Mit einer einzigartigen Mischung aus Humor, Tiefe und Empathie hat die britische Serie „Sex Education“ es geschafft, Tabus rund um das Thema Sexualität aufzubrechen. Jetzt steht die 4. Staffel in den Startlöchern.
Die Serie, die erstmals am 11. Januar 2019 ausgestrahlt wurde, hat bisher drei überaus erfolgreiche Staffeln hervorgebracht und eine vierte und finale Staffel angekündigt, die ab 21. September 2023 erscheinen wird.
Worum geht es bei Sex Education?
Die Serie konzentriert sich auf das Leben der Schüler, Lehrer und Eltern der fiktiven Moordale Secondary School, die sich mit verschiedenen persönlichen Dilemmas auseinandersetzen müssen, die oft mit sexueller Intimität zu tun haben. An der Spitze der beeindruckenden Ensemble-Besetzung stehen talentierte Schauspieler wie Asa Butterfield, Gillian Anderson, Ncuti Gatwa, Emma Mackey, Connor Swindells, Kedar Williams-Stirling, Alistair Petrie, Mimi Keene und Aimee Lou Wood.
Die Hauptfigur, Otis Milburn, dargestellt von Asa Butterfield, ist ein Schüler an der Moordale Secondary School und zu Beginn der Serie ambivalent gegenüber Sexualität. Seine Mutter, Jean, ist eine Sexualtherapeutin, was zu einer gewissen Verwirrung in seinem Leben führt. Die Serie folgt auch anderen Schülern wie Eric Effiong, Maeve Wiley, Adam Groff, Jackson Marchetti, Ruby Matthews, Aimee Gibbs, Lily Iglehart und später Ola Nyman. Jeder dieser Charaktere hat seine eigenen persönlichen Herausforderungen und Konflikte, die im Laufe der Serie beleuchtet werden.
Was bisher geschah
Die erste Staffel von „Sex Education“ dreht sich um Otis und Maeve, die eine Sextherapieklinik an der Schule gründen, um ihren Mitschülern bei ihren sexuellen Problemen zu helfen. Das Geschäft blüht, doch gleichzeitig entwickelt Otis Gefühle für Maeve, was zu Konflikten führt.
In der zweiten Staffel kommen neue Schüler hinzu, darunter Ola, die zu Otis‘ erster Freundin wird. Eric hilft seinem ehemaligen Peiniger Adam, sich mit seiner Sexualität auseinanderzusetzen, während Jean zur Sexualtherapeutin der Schule wird und eine Chlamydien-Epidemie die Jugendlichen dazu zwingt, sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen.
Die dritte Staffel zeigt den Beginn eines neuen Schuljahres, Beziehungen entwickeln sich weiter, und die Pläne der neuen Schulleiterin Hope Haddon sorgen für zusätzliche Komplikationen.
Sex Education Staffel 4
Nach der Schließung des Moordale Gymnasiums stehen Otis und Eric nun vor einer neuen Herausforderung – ihrem ersten Tag am Cavendish College. Otis ist nervös wegen des Aufbaus seiner neuen Klinik, während Eric schlicht darum betet, dass sie nicht wieder zu den Losern zählen.
Cavendish ist jedoch ein Kulturschock für alle Moordale-Ankömmlinge – sie dachten, sie wären auf der Höhe der Zeit, doch das neue College ist auf einem ganz anderen Level. Es wird täglich Yoga im Gemeinschaftsgarten angeboten, es gibt einen ausgeprägten Nachhaltigkeitstrend und eine Gruppe von Jugendlichen, die beliebt sind, weil sie … nett sind?! Viv ist vom weniger wettbewerbsorientierten Ansatz des Colleges total begeistert, während Jackson immer noch Schwierigkeiten hat, über Cal hinwegzukommen. Aimee probiert etwas Neues aus, indem sie ihren Schwerpunkt auf Kunst legt, während sich Adam mit der Frage auseinandersetzt, ob das normale Bildungswesen das Richtige für ihn ist.
In den USA lebt Maeve ihren Traum an der renommierten Wallace University und wird vom Kultautor Thomas Molloy (gespielt von Dan Levy, Macher der Kultserie „Schitt’s Creek“) unterrichtet. Otis sehnt sich nach ihr, während er sich daran gewöhnt, nicht mehr das einzige Kind zu Hause oder der einzige Therapeut auf dem Campus zu sein …
Aber auch die Erwachsenen haben ihre Probleme: die Mutter von Otis (grandios gespielt von Gillian Anderson) bewegt sich mit ihrem neugeborenen Baby ständig am Rande des Nervenzusammenbruchs, während Adams strenger und emotional verkümmerter Vater sich herrlich unbeholfen versucht sexuell locker zu machen.
Mit der 4. Staffel endet die Serie über Otis Milburn und seine Freunde.
Kritikerlob und Publikumserfolg
„Sex Education“ hat nicht nur die Herzen der Zuschauer erobert, sondern auch die Kritiker begeistert. Die Serie wurde für ihre herausragende Besetzung, das Schreiben, die Regie, die Produktionswerte und die sensible Behandlung ihrer Themen gelobt, die die Serie für Teenager und ihre Eltern gleichermaßen interessant macht und einen schönen Anlass bietet, einfach mal mit seinen Kindern bzw. Eltern über Freundschaft, Beziehung und Sex zu reden. Bereits nach der Veröffentlichung der ersten Staffel verzeichnete die Serie mehr als 40 Millionen Zuschauer.
Die dritte Staffel wurde mit dem Preis für die beste Comedy-Serie bei den 50. International Emmy Awards ausgezeichnet.
Was die Serie einzigartig macht ist, dass die Vielfalt der sexuellen Möglichkeiten dargestellt wird mit allen Schattierungen und damit einen echten Beitrag zur Toleranz leistet. „Sex Education“ ist Sexualkunde, wie es die Schule niemals leisten könnte und damit eine der wichtigsten und sehenswertesten Serien auf Netflix.
Besetzung
Rollenname | Schauspieler | Synchronsprecher |
---|---|---|
Otis Milburn | Asa Butterfield | David Wittmann (Staffel 1), Philip Süß (ab Staffel 2) |
Dr. Jean Milburn | Gillian Anderson | Liane Rudolph |
Eric Effiong | Ncuti Gatwa | Marco Eßer |
Maeve Wiley | Emma Mackey | Magdalena Turba |
Adam Groff | Connor Swindells | Patrick Giese |
Jackson Marchetti | Kedar Williams-Stirling | Sebastian Kluckert |
Michael Groff | Alistair Petrie | Peter Flechtner |
Ruby Matthews | Mimi Keene | Monika Harbecke |
Aimee Gibbs | Aimee Lou Wood | Daniela Molina |
Anwar | Chaneil Kular | Moritz Lehmann |
Olivia Hanan | Simone Ashley | Romina Langenhan |
Lily Iglehart | Tanya Reynolds | Marieke Oeffinger |
Ola Nyman | Patricia Allison | Anna Gamburg |
Jakob Nyman | Mikael Persbrandt | Nicolas Böll |
Remi Milburn | James Purefoy | Erich Räuker |