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Sasami – “Blood On the Silver Screen” (Album 2025)

Sasamis drittes Album ist ihr großes Pop-Meisterwerk – cool und clever, eingängig und emotional ist “Blood On the Silver Screen“ voller Hits zwischen späten Eighties- und frühen 2000er-Einflüssen.

“Murder On the Dancefloor”, die Disco-Hymne von Sophie Ellis-Bextor bekommt mit “Blood On The Silver Screen” ein Pop-Update der smarten Sorte: Sasamis gleichnamiges Album breitet auf der Tanzfläche ihr Seelenleben aus, singt von Liebe und Verlust und verpackt dies nicht nur in soulige Pop-Klänge, sondern auch in experimentelle Ausflüge.

Und dass die US-Multiinstrumentalistin mehr als nur vielseitig und wandlungsfähig ist, zeigt ihre musikalische Reise: Von Singer-Songwriter-Balladen hin zu Indie-Rock bis zu Industrial-Klängen, Sasami ist ein wahres Multitalent.

Nach einem Indie-Rock-Debüt aus dem Jahr 2019 („Sasami“) folgte 2022 ein Nu-Metal-Heavy-Rock-Opus mit Industrial-Inspiration („Squeeze“): Nun also Pop pur, ein Genre, das wahrscheinlich am schwierigsten zu bespielen ist, denn die scheinbare Leichtigkeit erfordert schlaue Melodien, die zugleich leichtfüßig klingen, aber durchaus clever aufgebaut sind.

Wie die großen Pop-Songs der späten Eighties und der 2010er Jahre, die Sasami für dieses Album inspirierten – von Britney Spears hin zu Lady Gaga über Sia sind Einflüsse spürbar. Dazu kommt ein cooles Country-Storytelling, das eine Prise Humor mit einer Portion Gefühlen mischt.

ACT DES MONATS

Provinz (Presspic 2025, Fotocredit: Rufus Engelhardt, Shana Purnama)
Provinz (Foto: R. Engelhardt, S. Purnama)

 

Neben rauen Zutaten wie im kratzigen und coolen „Love Makes You Do Crazy Things“ oder dem hymnisch verträumt-verwirbelten „In Love With A Memory“ mit der Singer-Songwriterin Clairo, ist es vor allem Sasamis Stimme, die auf “Blood On The Silver Screen“ fesselt: Auf einer Bandbreite von sanft zu stark, verletzlich bis kraftvoll, trotzig bis kühl, lässt sie allen Emotionen in ihren Songs ihren Lauf und zieht die Hörerinnen und Hörer mit hinein in ihre Welt.

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Die Saat Sasamis geht im finalen fulminanten Track „The Seed“ auf: Ein Pop-Chameleon, der zunächst mit minimalem Beat lockt um in kurzen Metal-Ausbrüchen endgültig zum Schlussfeuerwerk zu werden. “Blood On the Silver Screen” ist das ‚Guilty Pleasure‘ Sasamis wie sie selbst sagt, zu dem wir uns auch nur allzu gerne ’schuldig‘ bekennen.

Tracklisting:
Sasami – Blood On the Silver Screen

  1. Slugger
  2. Just Be Friends
  3. I’ll Be Gone
  4. Love Makes You Do Crazy Things
  5. In Love With A Memory (feat. Clairo)
  6. Possessed
  7. Figure It Out
  8. For The Weekend
  9. Honeycrash
  10. Smoke (Banished from Eden)
  11. Nothing But A Sad Face On
  12. Lose It All
  13. The Seed

Biografie Sasami

1990 als Sasami Ashworth in New York geboren, wächst sie als Tochter eines deutschstämmigen Vaters und einer koreannischen Mutter, die in Japan geboren wurde in  einer streng religiösen Gemeinschaft auf: Musik sollte für Sasami Ashworthzum Ort der Rebellion und des inneren Ausdrucks werden. Später studierte sie am Konservatorium für klassische Musik und veröffentlichte 2019 ihr Debüt-Album unter ihrem Künstlernamen Sasami. Musikalisch vielseitig begann sie ihre Karriere als Mitglied der Indie-Rock-Band Cherry Glazerr, in der sie Synth spielte. Sasami, die sich als queer identifiziert, veröffentlicht 2025 ihr drittes Solo-Album „Blood On The Silver Screen“.

Diskografie Sasami

2019: Sasami
2022: Squeeze
2025: Blood On The Silver Screen


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