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Pop-Kultur Festival 2024: Zehn Jahre musikalische Vielfalt und gesellschaftlicher Diskurs

  • Rubrik: News

Das Pop-Kultur Festival feiert 2024 sein zehntes Jubiläum und verwandelt die Kulturbrauerei Berlin vom 28. bis 30. August erneut in das Zentrum für musikalische und kulturelle Innovation.

Seit seiner Gründung im Jahr 2014 hat sich das Pop-Kultur-Festival zu einem der wichtigsten Treffpunkte für Kreative und Musikliebhaber*innen entwickelt, die die neuesten Strömungen der Popkultur abseits des Mainstream erkunden möchten. In diesem besonderen Jubiläumsjahr erwartet das Publikum ein abwechslungsreiches Programm, das tief in die Vielfalt der globalen Musikkultur eintaucht und gleichzeitig den Dialog über aktuelle gesellschaftliche Themen fördert.

Das Line-up: Große Namen und aufregende Newcomer

Das diesjährige Line-up spiegelt die beeindruckende Bandbreite des Festivals wider, das sich in den letzten zehn Jahren als Plattform für frische Talente und etablierte Größen etabliert hat. Besonders hervorzuheben sind die Auftritte von Yemi Alade, einer der bedeutendsten Stimmen des Afro-Pop, und Black Sherif, der aktuell wohl gefragteste Rapper aus Ghana. Beide Künstler*innen stehen im Mittelpunkt des „Focus on Africa“, einem Programmschwerpunkt, der die kulturelle Brücke zwischen Afrika und Europa stärkt.

Neben diesen hochkarätigen Acts stehen auch Bands wie A Certain Ratio, die Legenden des Post-Punk aus Manchester, und die gefeierte Electro-Band The KVB auf dem Programm. Auch die Altmeister von Tarwater und Schneider TM & Lillevan geben sich die Ehre.

A Certain Ratio / Anushka Chkheidze / Arab Strap / bangerfabrique / Bashar Murad /
Blinky Bill / Blumengarten / Cheap Wedding / Christin Nichols (CW) / douniah /
Eden Derso / Esfand / EsRAP / EuroEyez / Evija Vēbere / Fee Aviv / FÜR ELISE /
futurebae / Gaye Su Akyol / GHOSTWOMAN / Hope & Emma Critchley (CW) / hotgirl /
Ilgen-Nur / Ivo Dimchev / Jaakko Eino Kalevi / James K / Jenys / Kabeaushé /
Keeley Forsyth / Krista Papista (DJ-Set) / Lady Donli / Lambrini Girls / LUCIDVOX
/ Martina Stock / Mary Ocher / Melanie Jame Wolf & friends / Melenas / MOLHAM /
MPC Lafote / Ms Nina / OG LU / Otis Mensah (CW) / Pari Eskandari (CW) / Pillow
Fite / Olympia Bukkakis & Friends (CW) / Plattenbau / Priya Ragu / Rachael Lavelle
/ Rasco / Rich Aucoin / Schneider TM & Lillevan (CW) / Sinem / Sextile /
Stereotype / Steve Mekoudja (CW) / Swell Maps C21 / Tarwater / The KVB / The
Morning Stars / Twin Flame / VÍZ / VV & The Void / What Are People For? / Zebra
Katz / ZIMBRU

Act des Monats: Leoniden

 

Vielfalt und Innovation: Das Herz des Festivals


Pop-Kultur ist nicht nur ein Musikfestival, sondern auch ein Ort des kreativen Austauschs und der gesellschaftlichen Reflexion. Die „Commissioned Works“, ein einzigartiges Format, das Künstlerinnen die Möglichkeit gibt, exklusive Werke für das Festival zu entwickeln, steht im Zentrum des Programms. In diesem Jahr können sich die Besucherinnen auf Werke wie „Navel“ von Hope & Emma Critchley und die von Afro-Pop inspirierte Performance „Freedom“ von Steve Mekoudja freuen.

Das Festival bleibt seiner Tradition treu, auch den weniger sichtbaren Aspekten der Popkultur Raum zu geben. So widmet sich der „Pop-Kultur Diskurs“ in einer Reihe von Talks und Lesungen Themen wie der Rolle der Künstlichen Intelligenz in der Musik, der Geschichte des Metal in Ostdeutschland und der aktuellen Debatte um kulturelle Erinnerung.

Internationale Vernetzung und lokale Verankerung

Ein weiteres Highlight sind die „Co-Creation Residencies“, die Berliner Künstlerinnen mit internationalen Musikerinnen zusammenbringen, um neue, genreübergreifende Performances zu entwickeln. Besonders spannend ist die neue „Tokyo-Berlin Residency“, die anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Tokio und Berlin ins Leben gerufen wurde. Hier kollaborieren Künstler*innen wie Rosa Anschütz und Eddna aus Berlin mit dem irisch-japanischen Trio Black Boboi, um eine transkulturelle musikalische Erfahrung zu schaffen.

Daneben bietet das Festival mit dem „Goethe Talents“-Programm aufstrebenden Musiker*innen aus aller Welt die Chance, in die Berliner Musikszene einzutauchen und ihre Werke einem internationalen Publikum zu präsentieren.

Ein Festival für alle Sinne

Neben der Musik bietet Pop-Kultur auch Raum für Ruhe und Reflexion. Die „Çaystube“, eine performative Installation, fungiert als Rückzugsort und Begegnungsraum. Hier können Besucher*innen in einer entspannten Atmosphäre Performances genießen und sich über gesellschaftliche Themen austauschen.

 


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