Wer gerne auf Konzerte geht, wundert sich immer häufiger über extrem hohe Preise und neue Ticketarten. Tourneeveranstalter Berthold Seliger kennt die schmutzigen Tricks der Tickethändler und fordert ein Eingreifen des Gesetzgebers.
„Platin Tickets“ – wie sich das anhört! Wie etwas ganz Besonderes, ganz Feines, ganz Wertvolles. Das beste Ticket überhaupt, erste Reihe mittig, vielleicht mit VIP-Zugang oder sonstigen Zusatzleistungen. Besser als Bronze, Silber oder Gold: Platin eben! Das wertvollste Edelmetall von allen…
Pustekuchen. Was die Ticket-Konzerne als „Platin-Tickets“ anbieten, ist nichts weiter als ganz gewöhnliche Tickets. Das, was sie so wertvoll macht, ist einzig ihr drastisch erhöhter Preis, nicht selten sind Platin-Tickets doppelt so teuer wie die gewöhnlichen Tickets. Wertvoll sind sie also allein für die Ticketing-Konzerne und, falls die davon etwas abbekommen, für die Musiker*innen und ihre Managements.
Für die Fans, die sich darauf verlassen, als Kunden von Ticketverkäufern ernst genommen und fair behandelt zu werden, stellen sich Platin-Tickets als bloße Mogelpackung heraus, als eine Art „Fake-Tickets“: „Platin-Tickets sind keine VIP-Packages und enthalten keine Zusatzleistungen!“, stellen die Tickethändler denn auch klar, wenn die Fans auf Platin-Tickets reingefallen sind. Sie sind eine der aktuellen Möglichkeiten, den Fans das Fell über die Ohren zu ziehen oder, wie es im Englischen heißt: „To scalp the fans“.
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Platin Tickets: die neuen Tricks der Ticketing-Konzerne
Der legendäre englische Radio-DJ John Peel hat einmal festgestellt, dass die großen Plattenfirmen dazu da sind, möglichst viel Geld zu verdienen, von dem sie den Musikern möglichst wenig abgeben. Übertragen auf das Konzertgeschäft läßt sich feststellen: Die Ticketing-Konzerne sind dazu da, möglichst viel Geld mit absurden Zusatzgebühren und abenteuerlichen Ticket-Konstruktionen zu verdienen, indem sie die Fans skalpieren und sie letztlich als Feinde behandeln.
Das hat durchaus Methode, wie die neuesten Ticketing-Modelle zeigen, die die großen Ticket-Konzerne CTS Eventim, Ticketmaster und Co. an den Start gebracht haben.
Die Platin Tickets wurden schon erwähnt. Es sind ganz gewöhnliche Tickets ohne irgendwelche Sonderleistungen. Angeblich ist ein Platin-Ticket das beste verfügbare Ticket zum Zeitpunkt des Kartenkaufs. O.k., aber warum wird dafür ein gigantischer Aufschlag berechnet? Es geht natürlich darum, dass mit diesen Tickets ein größerer Profit gemacht wird. Die Katze im Sack erhält einen Platin-Anstrich und wird zum doppelten Preis verkauft. Die Fans werden schon drauf reinfallen.
Mal abgesehen davon, dass „das beste verfügbare Ticket“ ja ein relativer Begriff ist – manche sitzen zum Beispiel lieber in den ersten Reihen, auch wenn es dort an der Seite ist, andere sitzen lieber mittig und dafür weiter hinten. Deswegen sollten Fans den Tickethändlern nichts glauben und nicht auf „Platin“-Tickets reinfallen, sondern lieber selbst im Saalplan schauen, welche Plätze noch frei sind, und sich dort ein normales Ticket zum normalen Preis kaufen. Solange es sie noch gibt, klar – denn häufig gibt es nur noch Platin-Tickets…
Die Verantwortung für diese dreiste Preispolitik wälzen die Tickethändler im Kleingedruckten kurzerhand auf den Künstler ab. Und positionieren sich selbst als Anwalt der Fans, die durch die Verdopplung des Ticketpreises schließlich nur einen „fairen und sicheren Zugang“ erhalten sollen:
„Ticketmaster Platin bietet den Fans die Möglichkeit auf Tickets zuzugreifen, die nachfrageorientiert direkt vom Künstler und Management bereitgestellt werden. Ticketmaster Platin ermöglicht dabei eine marktgerechte Preisgestaltung für Live-Events (Preisanpassungen in Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage). Das Ziel ist es, den Fans einen fairen und sicheren Zugang zu stark nachgefragten Tickets anzubieten und gleichzeitig den Künstlern und Veranstaltern eine Plattform zu schaffen, auf der Tickets zu ihrem echten Marktwert direkt zum Fan gelangen.“
Die Platin Tickets sind Teil der Strategie der großen Konzert-Konzerne, möglichst viel Profit mit den Konzerten zu machen. Und das geschieht hauptsächlich durchs Ticketing. Live Nation, das weltgrößte Live-Entertainment-Unternehmen, macht mit den Konzerten gigantische Verluste: In den Geschäftsjahren 2015 bis 2018 beispielsweise hat der Branchenriese für seinen Konzertbereich zwischen 36 und 134 Millionen US-$ Verlust ausgewiesen. Mit dem Ticketing dagegen wurden im gleichen Zeitraum zwischen 158 und 202 Millionen US-$ Gewinn gemacht. Ein wenig anders, im Prinzip aber doch ähnlich sieht es beim deutschen Marktführer CTS Eventim aus: Dort beträgt die Marge des Konzertgeschäfts vor Steuern seit Jahren bloß bei etwas über vier Prozent, während die Marge im Ticketing bei CTS immer bei über 40 Prozent liegt, mit kontinuierlich steigender Tendenz und dem höchsten Wert im Jahr 2018, nämlich 43,8 Prozent.
It’s the ticketing, stupid!
Die Konzerte dienen diesen Großkonzernen lediglich als „Content-Pipeline“ (wie CTS-Boss Schulenberg das in einem Aktionärsrundbrief genannt hat), Konzerte werden überspitzt gesagt eigentlich nur noch veranstaltet, um Inhalte für das höchst profitable Ticketgeschäft (und fürs Sponsoring und Branding) zu generieren.
Und warum ist das Ticketing-Geschäft so ungeheuer profitabel? Zum einen, weil es ein reines Provisionsgeschäft ist, eine Art Mitesser-Geschäft ohne jedes Risiko. Werden zu wenig Tickets verkauft, geraten die Konzertveranstalter in Schieflage, und die Musiker*innen verdienen weniger – die Ticketverkäufer dagegen machen trotzdem Gewinne. Der wichtigste Grund für die hohen Gewinne im Ticketing aber lautet: das Internet! Die Menge der von CTS Eventim im Internet verkauften Tickets steigt in Riesenschritten: 2005 waren es noch 3,5 Millionen Tickets, 2010 bereits 17,1 Millionen, und 2018 hat CTS Eventim 54,3 Millionen Online-Tickets verkauft. Dabei kommen den Ticketingfirmen vor allem ihre geringen Kosten zugute. Während im alten Modell die Kartenverkaufsstellen ganz konkret eine Bude auf dem Markt hatten (mit Kosten für Miete, Ausstattung, Computer und Personal), die sie von ihren 10 Prozent Vorverkaufsgebühren finanzierten, fallen die meisten dieser Kosten im Internet weg.
Die Ticketingkonzerne können neben ihrer weiterhin erhobenen „System“- beziehungsweise „Buchungsgebühr“ (zwischen 1 und 2 Euro) nun den größten Teil der Vorverkaufsgebühren selbst als Gewinn verbuchen. Ein Riesengeschäft!
Laut CTS-Schulenberg ist „die Wertschöpfung im Online-Ticketing pro Karte sechsmal höher als beim herkömmlichen Verkauf“ – die Bruttomarge beim Ticketverkauf im Internet liegt bei knapp unter 60 Prozent. Eine Art Lizenz zum Gelddrucken. Und dazu kommen noch all die niedlichen Zusatzgebühren, wie die skandalösen „Print at Home“- oder die drastisch überhöhten Versandgebühren fürs so genannte „Fanticket“.
Der Kunde als Feind
In kaum einer anderen Branche werden die Kund*innen derart arrogant und schlecht behandelt und als Melkvieh betrachtet, das man beliebig ausnehmen kann, wie im Konzertgeschäft beim Kartenkauf. Fans wundern sich zwar regelmäßig über zu hohe Preise, kennen aber die Hintergründe dieser drastische Entwicklung kaum – sie haben schlicht keine Wahl.
Wes Geistes Kind die Tickethändler sind, zeigen Statements des Live Nation-CEO Michael Rapino, dessen Jahresgehalt 2017 über 70 Millionen US-$ betrug. Rapino ist der Meinung, dass man die Künstler davon überzeugen müsse, „bei der Preisgestaltung mehr zu wagen“, und: „Ticketpreise sind im Durchschnitt noch zu niedrig“, es gehe um „besseres, offensiveres Pricing“. Folgerichtig berichtet Live Nation, dass die deutlich gestiegenen Ticketeinnahmen des Konzerns zu 30% auf höheren Preisen für „front of house“-Tickets in Amphitheatern und Arenas basieren würden – also auf „Platin Tickets“ und „High Pricing“.
Slow Ticketing und Pre-Presales: Taschenspielertricks der Tickethändler
Zum Konzept des High Pricing gehört auch das Slow Ticketing. Dieses Prinzip ist einfach erklärt: Es kommt darauf an, sehr hohe Eintrittspreise durchzusetzen, selbst wenn ein Konzert deswegen nur langsam („slow“) oder überhaupt nicht ausverkauft sein sollte. Dafür hat man ja höhere Einnahmen aus dem Kartenverkauf, beispielsweise 2018 bei den Stadionkonzerten der Rolling Stones (teuerste Tickets 799 Euro plus Gebühren) oder auf der „On The Run II“-Tournee von Beyoncé und Jay-Z (899 Euro plus Gebühren). So steigen die Durchschnittspreise für Konzerte kontinuierlich, gewissermaßen ins Unermeßliche: Die Karten für die weltweit 50 erfolgreichsten Tourneen 2018 kosteten undank „High Pricing“, „Slow Ticketing“ und anderer Taschenspielertricks der Großkonzerne im Schnitt 96,31 US$, 14 Prozent mehr als im Vorjahr.
Ebenfalls neu sind sogenannte „Pre-Presales“, eine Art exklusiven Vor-Vorverkaufs: Ein branchenfremder Konzern erhält das Recht, bereits 24 oder 48 Stunden vor Beginn des eigentlichen Vorverkaufs für alle einen exklusiven Vor-Vorverkauf für bestimmte Künstler einzurichten. In der Regel verkauft der Konzern, der sich den exklusiven Vor-Vorverkauf für hohe Beträge gesichert hat, seine exklusiven Vor-Vorverkaufs-Tickets ausschließlich an seine eigenen Kunden oder zumindest nur an Kunden, die sich auf der konzerneigenen Plattform registriert haben, über deren Daten der Konzern also verfügt.
Der Konzertveranstalter gibt sozusagen die Attraktivität der Tickets der Stars an die Branding-Partner ab und läßt sich das teuer bezahlen. Live Nation arbeitet dazu häufig mit der Deutschen Telekom zusammen und nennt das „Magenta Music Prio Tickets“. Auf der Website heißt es dazu verschämt: „Oft können Samsung-Mitglieder und Telekom-Kunden vor allen anderen bestellen.“ Damit wird der freie Markt für Konzerttickets natürlich unterminiert, die Gleichheit der Fans, die früher die gleichen Chancen hatten, ihre Karten zu kaufen, wird zugunsten von Telekom-Konzernen geopfert, die zusätzliche Millionenbeträge in die Kassen der Konzertveranstalter und Ticketkonzerne spülen.
„Verified Fan“ oder: wie superreiche Künstler ihre Fans über den Tisch ziehen
Doch es sind nicht nur die Ticketing-Konzerne, die sich abenteuerliche Bezahlmodelle für Konzertkarten einfallen lassen. Neuester Dreh ist eine Art „Boost“-System namens „Verified Fan“, das zum Beispiel Taylor Swift in den USA in Zusammenarbeit mit Ticketmaster verwendet. Dabei handelt es sich um eine Art virtuelle Schlange am virtuellen Ticketschalter. Fans können ihren Platz in der Schlange verbessern, indem sie „Boosts“, eine Art Fleißpunkte, sammeln – etwa, indem sie ihre Daten preisgeben, Email-Anschriften, Mobiltelefonnummern, Facebook- oder Instagram-Accounts. Vor allem aber, indem sie Merchandising-Produkte von Taylor Swift erwerben, was mit „High Boosts“ belohnt wird. Man kann das neue Album vorbestellen. Und Merchandising-Produkte ordern, etwa einen Schlangenring aus angeblich 24-karätigem Gold für 60 Dollar, oder ein T-Shirt für sage und schreibe 45 Dollar. Wobei mit all diesen Käufen nicht einmal ein Ticket garantiert ist, sondern lediglich ein Platz weiter vorne in der Warteschlange. Und lediglich als ein „verifizierter Fan“ kann man überhaupt ein Ticket für ein Taylor-Swift-Konzert erwerben. Die Fans werden von ihrem Idol nicht nur zur Kasse gebeten, sondern geradezu über den Tisch gezogen.
Eine abgespeckte Version dieses „Verified Fan“-Ticketverkaufs wurde Anfang Oktober 2019 bei der Tournee von Billie Eilish erstmals auch in Europa ausprobiert, was allerdings im Chaos endete und für die Fans zum Albtraum wurde. Ticketmaster mußte sich bei den Fans entschuldigen und versichern, dass alle „Verified Fans“ ihre Karten noch vor dem eigentlichen „öffentlichen“ Vorverkauf erhalten würden.
Hier zeigt sich ein grundlegendes Problem all dieser neuen Tricks der Ticketverkäufer: Es wird eine neue Klassengesellschaft unter den Konzertfans installiert. Eigentlich gibt es ja eine Art „Ethik des Schlangestehens“, wie das der amerikanische Philosoph Michael Sandel nennt. Wer als erster kommt, wird als erster bedient. Wer später kommt, muß sich anstellen und kommt später dran. Es geht, wie man so sagt, „immer der Reihe nach“, und es gehört sich nicht, sich vorzudrängeln. Man könnte sagen, die Schlange macht uns gleich. Sie erinnert uns daran, dass wir in einer Demokratie zumindest theoretisch alle gleich sind, dass zu den Idealen der Aufklärung neben „Freiheit“ und „Brüderlichkeit“ eben auch die „Gleichheit“ zählt.
Dieses Prinzip allerdings wird durch Platin-Tickets, durch Verified Fan-Systeme und durch High Pricing aufgelöst, wir erleben eine neue Form der Segregation: Wir sind nicht mehr alle gleich, einige sind gleicher. Man kann sich seinen privilegierten Platz im Konzert (und in der Gesellschaft…) erkaufen – die mit weniger Geld schauen in die Röhre. Aber: Wollen wir wirklich in einer Welt der Vordrängler leben, die am erfolgreichsten ihre Ellenbogen ausfahren können? In einer Welt, in der sich die mit dem meisten Geld durchsetzen? In der die Gleichheit aller Menschen nur auf dem Papier existiert? In der nur noch die Wohlhabenden bestimmte Konzerte erleben dürfen?
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Es geht letztlich nicht nur um zu hohe Ticketpreise
Es geht um einen gesellschaftlichen Konsens, es geht darum, wie die Gesellschaft aussehen soll, in der wir leben. Sollen Konzerterlebnisse wirklich nur noch dazu dienen, dass international operierende Großkonzerne und deren Shareholder zulasten der Musikfans möglichst hohen Profit machen?
Was also können wir tun, um diesen permanenten Zustand des Mißvergnügens zu verändern? Ich habe da einige Vorschläge, wie:
- Einfache und effektive Verbraucherschutz-Regeln und Gesetze, zum Beispiel: Ticketfirmen dürfen nicht mehr als einen festgelegten Prozentsatz (sagen wir 10 Prozent) als Vorverkaufsgebühr auf die Ticketpreise aufschlagen; wenn sie selbst die Karten verkaufen (zum Beispiel im Internet), dürfen sie nicht zusätzlich noch Ticketgebühren erheben (denn sie erhalten ja schon die kompletten VVK-Gebühren), und die Versandkosten müssen realistisch gedeckelt bleiben (eher 1,50 als 4,90-5,90 Euro).
- Wünschenswert wären nicht-kommerzielle, öffentliche Ticketing-Plattformen, eine Art „Kultur-Ticket-Portale“, die auch soziokulturellen Zentren, Clubs und unabhängigen Veranstaltern zur Verfügung stehen müssen und die Tickets für einen geringen zusätzlichen Pauschalbetrag (zum Beispiel 1 bis 2 Euro statt 10% und mehr) verkaufen. Es ist ja nebenbei bemerkt eigentlich auch ein Skandal, dass hoch subventionierte Theater, Opern- und Konzerthäuser fast immer mit den Ticket-Monopolisten im Bett liegen und sie auf diese Art noch weiter stärken…
- Starkes Kartellrecht: Der Staat muß ein gesundes Maß an Wettbewerb gewährleisten und Monopole und Duopole bekämpfen. Horizontale und vertikale Monopole müssen aufgehoben werden! Konzertfirmen dürfen nicht gleichzeitig Ticketfirmen besitzen, und vice versa.
Vor allem aber gilt: Die Künstler haben die Macht! Es sind letztlich die Musikerinnen und Musiker, die Bands, die darüber entscheiden, was die Tickets für ihre Konzerte kosten und zu welchen Bedingungen die Karten verkauft werden.
Natürlich sind es nicht die kleinen Bands, die die Verhältnisse ändern können, sondern die Stars, die großen Bands – die können den Ticketkonzernen letztlich ihre Bedingungen diktieren. Hier ist ein Umdenken erforderlich. Sicher, ein Teil der Musiker*innen ist überhaupt nicht daran interessiert, die hohen Ticketpreise garantieren ihnen schließlich ihre Traumgagen.
Aber wenn Musiker*innen langfristig denken, sollte ihnen eines ganz besonders am Herzen liegen, wovon sie letztlich nie genug bekommen können: die Zuneigung ihrer Fans. Was wäre es schön, wenn sich die internationalen Superstars, aber auch die hiesigen Bands für faire Ticketpreise einsetzen und sich gegen das Skalpieren der Fans durch immer neue Tricks im Ticketing engagieren würden! Man wird ja noch träumen dürfen…
Berthold Seliger ist Publizist und seit über 31 Jahren Konzertagent und Tourneeveranstalter (u.a. Bonnie ‚Prince’ Billy, Calexico, Lambchop, Lou Reed, The Residents, Patti Smith, Tortoise, Van der Graaf Generator, Rufus Wainwright u.v.a.m.). Zuletzt erschien von ihm das Buch „Vom Imperiengeschäft. Wie Großkonzerne die kulturelle Vielfalt zerstören“ (Edition Tiamat, € 20.-, auch als E-Book), in dem er auch ausführlich über die Geschäftspraktiken der Ticketkonzerne aufklärt.