Olli Schulz ist eigentlich als Vielsprecher bekannt. In der NDR-Dokureihe „Sound of Germany“ zeigt er, dass er auch sehr gut zuhören kann.
Musiker Olli Schulz will wissen, was Musik über die Wünsche, Ängste, Wut der Menschen, aber auch den Spaß am Leben erzählt und reist für die dreiteilige Reihe „Sound of Germany“ durch Deutschland, um mit Musikern jeglicher Couleur zu sprechen.
Er trifft sich mit jugendlichen Migrantenkindern, die ihre ersten Schritte im Rap machen, einem Alleinunterhalter, der Pink Floyd covert und AfD wählt und einer Entertainerin, die sich von der Corona-Politik im Stich gelassen fühlt.
Dabei stellt Schulz vor allem Fragen und hört zu. Damit hört er in unser Land hinein und führt und vor Augen, wer diese Menschen sind, über die schnell abfällig geredet wird. Die Flüchtlinge, die AfD-Wähler, die Querdenker. Er zeigt, dass es eben doch nicht so einfach ist und hinter jedem Mensch eine Geschichte steht, ein Schicksal und dass wir einfach wieder lernen müssen, miteinander zu reden, statt uns auf sozialen Medien anzuschreien. Nur so wird Verständnis wachsen.
Der Roadtrip „Sound of Germany“ wirft einen neuen Blick auf unsere Gesellschaft – mit viel Musik, Humor und Offenheit. Alle drei Teile gibt es jetzt in der ARD Mediathek. Unbedingt sehenswert!