„Alles ist vergänglich“ ist ein schmissig-anspruchsvoller Indie-Hit, ein tolles Comeback.
Noth klingen, als würde eine britische Post-Punk-Band ein Liedermacher-Album spielen. Empathisches Storytelling wie bei Andy Shauf, Musik- und Sprachwitz wie bei der Höchsten Eisenbahn und energetische Ausbrüche wie bei Black Country, New Road prägen den Bandsound.
Für ihre aktuelle Platte haben Noth „Lieder vom Verschwinden“ gesammelt (so der Albumtitel); Kippbilder aus Protestsong und Lobgesang, aus Punk und Zen. Denn überall verschwindet etwas, das sich lohnt, beim Verschwinden beobachtet zu werden: Die frühere Stammkneipe muss der hippen Cocktailbar weichen und die Indieband fällt der Gentrifizierung zum Opfer.
Die Single „Alles ist vergänglich“ bildet den Auftakt dieser Beobachtungen.
Noth Live:
01.09. Schleswig – Norden Festival
01.11. Hamburg – Knust (Gemeinsames Release Konzert mit Karwendel)