Die Wiener Pop Band um Hans Wagner veröffentlicht mit „Schattenkind“ die letzte Single bevor das Album „Der Lärm der Welt“ am 20. Oktober erscheint. Laut Band handelt der Song vom traurigen Kind in uns, das immer wieder auftaucht und an unserem Selbstwert knabbert. Dabei will es vielleicht auch einfach mal tanzen.
Die treibende Kraft ihrer Musik sind die Stimme und unbestechlich ehrliche Poesie Hans Wagners, eingebettet in die Klang- und Ausdruckskraft eines kunstvoll arrangierten Streichquartetts. Während das Quartett musikalisch führt, gesellen sich ein sensibel bis druckvoll eingesetztes Schlagzeug, BassSynth und elektronische Klänge dazu – stets dienend, um den Worten ein musikalisches Gewand zu leihen. Die musikalischen Einflüsse der Band reichen von der Renaissancemusik bis zum Grunge-Rock und so spannen auch ihre Lieder einen weiten Bogen von kunstsinnig bis roh, zerbrechlich bis ungestüm-wild.
Im Lied Schattenkind geht es um eine bisweilen komplizierte Beziehung: Die Beziehung zu sich selbst. Hat man nicht gelernt sich wirklich zulieben, reichen – von außen betrachtet – kleine und nichtige Anlässe und alte Wunden der Kindheit reißen auf. Für Hans Wagner, Kopf der Band, ist dieses Lied der befreiende Tanz durch diesen wiederkehrenden Strudel verwirrender Gefühle und wie die Psychotherapie, die er sich bisher noch nicht leisten konnte. Ein groovendes Streichquartett und entrückte Synthesizerklänge und Orchestersounds helfen ihm dabei.