Die Playlist zum Start in die neue Woche. Heute mit Musik von Frank Ocean, Jill Scott und Alice Coltrane.
Künstlerin, Aktivistin, Singer-Songwriterin, Gelehrte, Überlebende: Nneka Egbuna war immer bestrebt, alle Facetten ihrer Identität in ihren Kompositionen und Songs zu zeigen.
Nach einer längeren musikalischen Pause meldet sie sich dieses Jahr nun mit einem neuen Album zurück. „Love Supreme“ erscheint am 11. Februar auf ihrem eigenen Label Bushqueen Music.
Wie so viele aktuelle Releases ist auch dieses Album während des Lockdowns entstanden. Die aus Nigeria kommende und in Hamburg lebende Nneka betrachtet darauf ihr persönliches Heranreifen durch die Linse eines Electropop-Prismas. Das Album ist eine Reise durch Neo-Soul, Hip-Hop und R‘n’B und fällt dabei auch immer wieder auf traditionelle Afrobeat- und Reggae-Sounds zurück. Da sind auf der einen Seite Popsongs wie der hoffnungsvoll tanzbare „This Life“, der Erinnerung an Molokos „The Time Is Now“ wachruft. Auf der anderen stehen gebetsartige Songs wie „Yahweh“ mit hypnotisierenden Rhythmen und viel Autotune. All das zusammen macht ein faszinierendes Album, was sich bei jedem Hören weiter entfaltet.
„Love Supreme“ braucht Zeit, belohnt aber mit einer Vielseitigkeit, die sich nur wenige Künstler:innen trauen.
DIE PLAYLIST
Amel Larrieux – For Real
Weil sie eine fantastische Musikerin und ihre Stimme engelsgleich ist.
Frank Ocean – Thinking About You
Auch weil er ein großartiger Musiker ist und seine Auftritte im Leben episch sind
Serpentwithfeet – Four Ethers
Er ist tiefgründig und ehrlich, und ich habe mich einfach mit diesem Lied verbunden gefühlt, weil es so viel darüber aussagt, wie ich mich auch gefühlt habe.
Wizkid feat. Buju – Mood
Ich denke, es ist eine gute Produktion ‚einfach gut Wizkid Naija Vibes wie immer.
Wanlov The Kubolor – Sole Rebel
Wieder ein großartiger Produzent und Mensch. In diesem Lied schwingen viele Gefühle mit, die ich hatte.
Alice Coltrane feat. Pharoah Sander – Journey Into Sathchanananda
Tasha Cobbs Leonard – Break Every Chain
Denn der Name Jesus ist mächtig.
Jill Scott – Jahraymecofasola
Wiederum, weil es eine höhere Macht gibt als unsere Egos und all das, was wir hier tun.
Yendry – Nena
Habe sie auf Youtube entdeckt. Sie ist gut.
Nneka – Love Supreme
Denn es gibt eine Macht, die die Angst überdeckt, nämlich die Liebe.