Die Playlist zum Start in die neue Woche. Heute mit Musik von The Japanese House, Ben Kessler und Dora Jar.
„Ich möchte meinen Fans mit jeder Platte etwas anderes bieten, denn ich bin mit jeder Platte anders“, sagt Lizzy McAlpine über ihr zweites Album five seconds flat. Musikalisch bedeutet das: weg von klassischen Songwriter-Stücken, hin zu etwas größer arrangiertem Pop, E-Gitarren und elektronischen Sounds. Nur der Herzschmerz, den wir schon von ihrem Debüt Give Me A Minute kennen und lieben, bleibt derselbe.
McAlpine stammt aus einem Vorort von Philadelphia und die Musik übt schon lange eine Faszination auf sie aus, eigentlich schon seit sie groß genug war, auf dem Klavier ihrer Großeltern herumzuhämmern. Es dauerte nicht lange, bis ihre unkoordinierten Experimente klarere Strukturen annahmen. Ihre Kompositionen und Coverversionen teilte sie auf Soundcloud und YouTube. Mit ihren bisher 90 Millionen Streams insgesamt auf allen Plattformen konnte sich McAlpine in den sozialen Medien sogar die Unterstützung von Stars wie Shawn Mendez, Phoebe Bridgers, Dodie und Finneas sichern. Letzterer hat mit dem Song hate to be lame sogar ein Feature auf dem neuen Album.
Selbstbewusster und abwechslungsreicher klingen die 14 Songs der Platte, die hauptsächlich von Philip Etherington und Ehren Ebbage produziert und in Eugene, OR und im The Laundry Pile in Los Angeles aufgenommen wurden. Thematisch dreht sich alles nach wie vor um gescheiterte Beziehungen, das Erwachsenwerden und depressive Gefühle – da bleibt sie sich treu. Veränderung also, ohne das Gewohnte aufzugeben. Etwas, das nicht viele so gut hinbekommen. Lizzy McAlpine gelingt dieser Schritt und damit auch das schwierige zweite Album.
DIE PLAYLIST
Lizzy McAlpine – Firearm
Ich bin wirklich stolz auf die Harmonien in der zweiten Strophe :‘) und die Bridge gibt mir ein starkes Gefühl.
Jensen McRae – Happy Girl
Alles, was Jensen schreibt, ist Poesie, und dieser Song ist keine Ausnahme. Ihre Texte sind immer so ergreifend und wecken so viele Erinnerungen.
Dora Jar – Hill
Die Zeile „I don’t remember anything that I wanna do without you“ macht mich einfach fertig. So schön.
Ashe – Another Man’s Jeans
Dieser Song fühlt sich einfach so gut an. Es ist so eine Hymne und macht Lust zu tanzen.
Olivia Barton – I Don’t Do Anything
Der Text in diesem Lied ist so nachvollziehbar. Sie legt all die großen Gefühle, die ich hatte, so perfekt in nur ein paar Sätzen dar.
The Japanese House – Maybe You’re The Reason
Dieser Song läuft in letzter Zeit immer wieder. Die Melodien sind so fesselnd.
Kacey Musgraves – Late To The Party
Die alte Kacey trifft einfach. Ihre Texte sind so klug und witzig. Dieser Song fühlt sich wirklich nostalgisch an.
Alix Page – 25
Ich liebe Alix‘ Texte, weil sie über alltägliche Momente schreibt, aber irgendwie. Es ist nachvollziehbar und spezifisch zugleich.
Ben Kessler – Love You Now, Love You Later
Dieser Song fühlt sich so warm und nostalgisch an. Auch Bens Melodien sind immer weltfremd.
Lizzy McAlpine – Orange Show Speedway
Das ändert sich ständig, aber dieser Song ist mein Favorit auf dem Album. Es ist so lustig und peppig und ich liebe die Gitarrenparts darin :)