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Marlo Grosshardt veröffentlicht sein Debütalbum

Das Debütalbum „Ein Letztes Liebeslied“ des Hamburger Songwriters Marlo Grosshardt ist ein dystopischer Ausblick, dramatisch inszeniert und doch wunderschön.

Das Album ist in zwei Akte aufgeteilt. Zu Beginn geht es um die Liebe und den romantischen Weltuntergang. Eine Resignation vor der Dystopie, die Marlo vorschwebt. “Lasst uns trinken, auf dass es bald vorbei ist.” Daraufhin wird von scheiternden Steuerhinterziehungen auf hoher See und dramatischen Liebes-Szenarien in einer endlichen Welt erzählt.

Im zweiten Teil kehrt Marlo dann ins Hier und Jetzt zurück. Die Geschichten werden schön, provokant und konkret. „Jungfernstieg“ schildert den Moment zweier junger Menschen, die den scheinbaren Reichtum und die Liebe erleben. In ”Angestellt sein” wird der Trott des Arbeitslebens besungen. Bei “Christian Lindner“ lässt Marlo seinen Frust am Liberalismus aus, ohne aber dabei den Zeigefinger zu hochzuhalten.

Marlo singt schön provokant über die Welt, die ihn umgibt. Der einundzwanzigjährige Hamburger packt seine kritischen Texte in ein raues Pop-Gewand. Seine kraftvolle Stimme trägt uns durch nostalgische Melodien und mitreißende Rhythmen. Seit er denken kann, verarbeitet er seine Sorgen und Ängste in eigenen Texten. Aus der Frage, wohin es ihn nach der Schulzeit zieht, entstand seine erste Single “Paradies”. “Ich bau mein eigenes Paradies“ ist seitdem seine Devise. Somit fährt Marlo mit seiner Band im Sommer mit ihren Instrumenten im Kofferraum nach Lissabon, um an der Atlantikküste sein Debütalbum aufzunehmen. In Zusammenarbeit mit Florian Luig (Lina Maly, AYU, Vierkanttretlager, Antje Schomaker, SaraJane, Leo Rojas uvm.) und Thomas Böck (u.a. Simon Lewis) entstanden Songs wie “Ein Letztes Liebeslied“, in welchem Marlo den romantischen Weltuntergang besingt.

Das Album lässt einen in die Gedanken und Sorgen eines 21-Jährigen blicken und hautnah erleben.

ALBUM DES JAHRES 2024

Die 50 besten Alben des Jahres 

Live
01.09. Hamburg – Hebebühne
09.09. Hamburg – Moorville Festival
27.09. Leipzig – Naumanns Tanzloka
29.09. Jena – Rosenkeller
30.09. Köln – Die Wohngemeinschaft
07.10. Flensburg – Volksbad