Mit ihrem im Februar 1998 erscheinenden siebten Album erfindet sich Madonna dank Electronic-Pionier William Orbit wieder einmal komplett neu.
Mit „Ray Of Light“ veröffentlicht Madonna Luise Ciccone Ende der Neunziger ein Album, das ein weiteren Meilenstein in ihrer Karriere markiert. Es wird ihr erfolgreichstes Werk in dieser Dekade.
Mit im Studio ist damals Super-Producer William Orbit, ein wahrer Meister in Sachen Ambient, TripHop, Electronica und House mit einem ansehnlichen Backkatalog. Ihm ist es zu verdanken, dass das siebte Werk der Pop-Queen so vielschichtig und abwechslungsreich wie kein anderes ihrer bis heute dreizehn Alben ist.
Es ist eine Platte voller Hits, und tiefgründiger hat man Madonna nie erlebt. Zum einen ist das der Geburt vonTochter Lourdes geschuldet, die der Produktion vorausging. Aber auch Madonnas Zuneigung zu fernöstlichen Religionen spielt eine wesentliche Rolle und spiegelt sich in Songs wie „Frozen“, „Sky Fits Heaven“ und „Shanti/Ashanti“ wider.
Am Ende erhält „Ray Of Light“ fünf Grammys, wird als bestes Pop- und gleichzeitig bestes Dance-Album prämiert. Es verkauft sich weltweit rund 17 Millionen Mal, alle fünf Singles werden zu internationalen Charthits.
Madonna hat mit „Ray Of Light“ die Latte für sich selbst extrem hochgelegt, und tatsächlich reicht keines der diesem Album noch folgenden sechs Werke an dessen Qualität heran.
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