Auf Basis von Soul- und R’n’B- Einflüssen flirtet Ingrid Laventure aus Straßburg gekonnt mit Dream-Pop und Rock.
Ingrid Laventure komponiert Melodien in ihrem Schlafzimmer in Straßburg und adaptiert sie mit ihrer Band. Die Songwriterin segelt auf dem verträumten Vibe von The Internet, folgt den elektrischen Impulsen Nilüfer Yanyas und lässt sich von der farbenfrohen Helium-Fantasie eines Connan Mockasin inspirieren, ohne dabei die Ikonen des Pop (Prince, Kate Bush, Fleetwood Mac) aus den Augen zu verlieren. Mit Auftritten beim MaMA 2023 und der c/o pop 2024 machte sie auf sich aufmerksam. Nun steht die Veröffentlichung ihrer Debüt-EP an.
Das fünf Tracks umfassende Werk „Mad Girl“ lässt uns in den faszinierenden Kosmos einer außergewöhnlichen Sängerin eintauchen. Auf Basis von Soul- und R’n’B-Einflüssen flirtet Laventure gekonnt mit Dream-Pop und Rock. Ihr vielseitiger Gesang trifft auf heroische Gitarren und rhythmische Treibjagden. Die Musik zur EP entstand zunächst in der Intimität ihres Schlafzimmers, wo Laventure die ersten Demos komponierte und aufnahm. Diese Songs wurden dann mit ihrer Band verfeinert, bevor sie in einem kleinen Dorf in den Vogesen aufgenommen wurden. Jedes Stück ist ein Ausflug, eine Mischung aus Introvertiertheit, Rebellion und Nostalgie, die ihrem Bestreben nach Einfachheit und kreativer Unabhängigkeit Ausdruck verleiht.
Die aktuelle Single „Off My Mind“ ist eine Hymne für gequälte Gehirne, deren eingängiger Refrain sich – trotz des Themas Vergesslichkeit – im Kopf festsetzt.
Im Video zum Song führte Laventure selbst Regie. Es präsentiert eine humorvolle Parodie der „Ghostbusters“-Filme und ähnlicher Werke: Eine Gruppe von Geisterjägern betritt ein spukendes Haus. Anfangs scheint das Gespenst die Oberhand zu haben, doch schließlich wendet sich das Blatt. Auch wenn das Video thematisch nicht direkt zum Songtext passt, behandelt „Off My Mind“ ebenfalls das Thema Besessenheit und die Fähigkeit, loszulassen. Laventure singt: „I felt glorious when I accepted I could be born again without you“ und „I need you off my mind“.
