Jüngst veröffentlichte Sängerin Laura Brizuela ihre neue Single „EMOJI“, in der sie ihre Erfahrungen mit bedeutungslosem Dating teilt. Dass dies einer ihrer arbeitsaufwendigsten Tracks werden sollte, konnte sie anfangs nicht ahnen. Mehr über den Entstehungsprozess von „EMOJI“ erfährst du in diesem Artikel.
Im frisch veröffentlichten Musikvideo zu ihrer neuen Single „EMOJI“ veranschaulicht Laura Brizuela, wie sich oberflächliches Dating anfühlt. Hier könnt ihr euch das Video in voller Länge anschauen und dabei auch direkt in den Song reinhören:
Pressestimmen
‘Engaging and distinctive sound that feels both uniquely her own and stacked full of sultry, alt-pop appeal.’
– Kieran Rogers (Clout)
‘Oh, honey. This track might just be our new theme song. Thank you Laura Brizuela!’
– Alycia Pritchard über “Introverted Extrovert” (The Honey POP)
Trap-Pop Prinzessin Laura Brizuelas zuletzt veröffentlichte Single „Introverted Extrovert„ gehört für den Popkultur-Blog The Honey POP zu den sechs Songs, die bei ihnen auf Rotation gehört werden. Mit ihrem neuen, direkten und ehrlichen Anti-Liebeslied “EMOJI” bringt Brizuela die Dating-Blase im Jahr 2023 nun endgültig zum Platzen.
Die deutsch-paraguayische Künstlerin, die mit ihrer Mischung aus R&B, Trap und K-Pop an Ariana Grande oder Halsey erinnert, zeigt mit ihrer beeindruckenden Stimme und persönlichen Erzählweise, dass sie nicht nur ein außergewöhnliches Gesangstalent ist, sondern mit ihren Fans auch exakt auf einer Wellenlänge liegt.
‘Get me fancy food and some overpriced drink /
Take me on a date, buy the world just for me /
Send some cute a** text and some cute emoji’
Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, erzählt Brizuela im Text zu “EMOJI” von ihren Erfahrungen bei Dates, die sich um große Gehaltsschecks und noch größere Egos drehten. Viele Emojis – aber keine Emotionen. „Es geht in dem Song um oberflächliche Verabredungen, bei denen man das Gefühl hat, dass sie eigentlich keine Bedeutung haben, dass es keine echte Verbindung gibt… und dass es nur um Materialismus, coole Events, tolles Essen, dafür aber kaum um Gefühle geht“, erklärt Brizuela die Grundidee des Songs.
ACT DES MONATS
„Ich habe meine eigenen Geschichten mit eingebracht, aber auch mit vielen Freundinnen über ihre Dating-Erfahrungen gesprochen – und alle erzählten mir von ähnlichen Erlebnissen: ‘Ich treffe mich mit diesem Kerl und es führt einfach zu nichts, ich fühle mich nicht gesehen, ich fühle mich nicht gehört, es bleibt einfach immer so oberflächlich.’ – Und da dachte ich mir: ‘Ich sollte einen Song darüber schreiben!’“
‘Spare me them Emojis / Cause they don’t match my emotions /
You can’t buy my feelings / You can’t trick my senses yeah’
Während die Dating-Szene des digitalen Zeitalters für ihre Oberflächlichkeit bekannt ist, war die Entstehung von “EMOJI” alles andere als das: „Um ehrlich zu sein, ist EMOJI der Song mit dem mühsamsten Entstehungsprozess. Ich habe ihn nämlich fünf Mal in verschiedenen Tonlagen und unterschiedlichen Geschwindigkeiten aufgenommen“, resümiert Brizuela.
„Ich fühlte mich beim Schreiben und Produzieren emotional hin- und hergerissen, es war eine richtige Hassliebe. Der Song fühlte sich einfach nicht stimmig an.” Nach der zillionsten Überarbeitung und Akkord-Änderung zahlte es sich dann aber letztlich aus, dass Brizuela ihre Komfortzone verließ. „Nun, vor etwa zwei Wochen, fühlte ich mich mit dem Song wirklich im Reinen, mit der gesamten Emotion und der Haltung dahinter. Vorher war er sehr mädchenhaft, und jetzt habe ich das Gefühl, dass er auch eine echte Geschichte erzählt und eine tiefere Bedeutung hat.“
Wir sind gespannt auf weitere Veröffentlichungen dieses vielversprechenden Pop-Newcomers.
Biografie
Laura Brizuelas Leidenschaft für Musik reicht weit zurück. Aufgewachsen in Bielefeld in einem musikalischen, deutsch-paraguayischen Haushalt, spielte Laura schon früh Klavier und Gitarre, trat bald einem Chor bei und begann in Musicals aufzutreten. Als sie zum ersten Mal auf der Bühne stand, wusste die Musikerin: Genau das ist es, was ich machen möchte!
Diese Erfahrung führte Brizuela zum Songwriting und im Alter von nur 18 Jahren wirkte sie an ihrem ersten Projekt im Bereich der elektronischen Musik mit. Nachdem sie zwei Jahre in Kalifornien studiert hatte, zog Brizuela nach Berlin. Dort machte sie ihre ersten Schritte in die Unterhaltungsindustrie, indem sie sich an einer Filmhochschule für das Schauspielstudium einschrieb. Neben ihrem Studium verfolgte sie jedoch weiterhin ihre wahre Leidenschaft als aufstrebende Singer-Songwriterin und veröffentlichte mehrere Tracks in Zusammenarbeit mit anderen Künstler:innen, während sie an ihren eigenen Songs arbeitete.
Im Jahr 2019 wurde ihre Solokarriere zum Hauptziel und Hauptfokus der jungen Musikerin. Nachdem sie im April 2020 – genau zu Beginn der Pandemie – mit der Single „Shivers“ ihr offizielles Debüt als Solokünstlerin gab, produzierte und veröffentlichte sie stetig neue Tracks. Ihre erste EP „Sanguine“ erschien im Oktober 2021.
In den letzten vier Jahren hat Brizuela ihren ganz eigenen Musikstil gefunden, indem sie Einflüsse von R&B, Trap und Alt-Pop geschickt mit sanften und zugleich verschmitzten Vocals kombiniert, die an Kehlani, Tinashe und Ariana Grande erinnern. Basierend auf Brizuelas persönlichen Erfahrungen, beinhalten manche ihrer Songs amüsante Anekdoten aus dem Alltag: Von den Ergebnissen eines Persönlichkeitstests bis hin zu zufälligen Begegnungen mit Fremden auf der Straße, die ihr Outfit kommentieren – diese Tracks beweisen ihren Sinn für Humor und ihre unbändige Lebensfreude.