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Kim Petras – Feed The Beast World Tour in Berlin (Review)

Am 1. März 2024 spielte ein deutscher Weltstar ein Konzert in der Columbiahalle in Berlin und stellt sein neues Album „Feed the Beast“ vor: Kim Petras.

Als Opening Act lud Petras DJ Alex Chapman ein, der einige ihrer Songs produziert hatte, um das Publikum mit einem Mix aus Pop-Songs der letzten 20 Jahre aufzuwärmen und jeden Millennial im Publikum zu begeistern. Von den mitreißenden Beats von La Roux bis hin zu den ikonischen Hits von Paris Hilton, Charli XCX und Troye Sivan kuratierte Chapman ein Set, das das Publikum immer mehr fesselte und auf das Konzert vorbereitete. Selbst kürzlich virale Hits wie „Perfect Exceeder“ und „Murder on the Dancefloor“ (danke an den Film „Saltburn“) zeigten den anhaltenden Einfluss der Y2K-Kultur auf die aktuelle Popkultur und ihr Publikum.

Stark beeinflusst von der Pop-Prinzessin Britney Spears, konzipierte Petras die Show mit vier thematischen Blöcken, komplett mit Intermezzos, Kostümwechseln, Hintergründen auf dem Videoscreen und Requisiten. Begleitet von zwei Tänzern während der gesamten Show war die Performance von Petras ein Beweis für ihre Hingabe, ihren Fans ein visuell fesselndes und immersives Erlebnis zu bieten. Im wahren Geist eines weiblichen Popstars, der in den letzten zwei Jahren bereits 4 Alben veröffentlicht hat – einige davon mit viel Aufmerksamkeit in den Medien.

Die 31-jährige Kölnerin Petras war sichtlich aufgeregt, wieder in Deutschland aufzutreten und begrüßte das Publikum in ihrer Muttersprache.

Petras‘ Leistungen gehen über ihre persönliche Reise hinaus, da sie als zweite Transgender-Künstlerin überhaupt eine Grammy-Nominierung für den Hit „Unholy“ erhielt, den sie mit Sam Smith aufgenommen hat. Diese Auszeichnung spricht Bände über Petras‘ Einfluss in der Popszene und ihre Fähigkeit, Grenzen zu überschreiten und Barrieren zu durchbrechen.

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Während der gesamten Nacht war die Energie von Petras ansteckend und fesselte das Publikum mit ihrer dynamischen Bühnenpräsenz und ihrem unbestreitbaren Talent.

Die Eröffnung des ersten Teils, thematisch in eine gotische-mittelalterliche Kirche gesetzt (für das Lied „Unholy“), eröffnete Petras die Show und wechselte nahtlos zwischen jedem Thema für den nächsten Teil. Ob es nun um Stylings aus der gotischen Fantasy oder um das Y2K-Windows-XP-Videogame-Simulation ging, Petras und ihre beiden Tänzer sorgten dafür, dass der Spaß nicht zu kurz kam.

Das Konzert von Kim Petras in der Columbiahalle war eine triumphale Heimkehr einer jungen Frau, die einst mit einem großen Traum im Gepäck in die USA ausgewandert ist und nach Jahren harter Arbeit nun endlich die Früchte des Erfolgs ernten kann.

Mit einem Showkonzept, das ihren Pop-Einflüssen huldigte, und einer Performance, die bei allen bleibenden Eindruck hinterließ, festigte Petras ihren Status als aufstrebende Popikone. Während sie weiterhin Grenzen überschreitet und Erwartungen trotzt, wird Petras‘ Einfluss auf die Musikindustrie zweifellos weiter wachsen und Fans auf der ganzen Welt inspirieren, ihre Sexualität, sich selbst und ihre Individualität zu feiern.

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