Zum Inhalt springen

John Hopkins – Music For Psychedelic Therapy (Album)

ALBUM DER WOCHE – Soundwellen, die einen therapeutisch und tröstend umschlingen: Das neue Album des Ambient-Musikers ist Musik für die Seele und so stellar schwebend wie es klingt, wurde es uns direkt aus dem All geliefert.

Jon Hopkins (Foto: Steve Gullick)

Vor 10 Jahren veröffentlichte der britische Musiker Jon Hopkins mit „Oplaescent“ sein hochgelobtes Debüt voller wunderschöne Melodien und mit „Music For Psychedelic Therapy“ setzt er seinen von Ambient-Sounds getragenen Weg fort.

Titel wie „Love Flows Over Us in Prismatic Waves“ beschreiben dabei ziemlich genau, wie Hopkins Musik zu berühren vermag: Wellenartige Melodien erheben sich und brechen wieder ab, sie umfassen uns zart ohne uns jedoch zu überwältigen. Die Klänge, die Hopkins hervorholt, lassen uns viel mehr ins Weite abdriften und bewirken so tatsächlich eine heilende Kraft.

Mit Field-Recordings, Piano-Tupfer und dronigem Grummeln entfaltet sich hier ein ruhiges Klanguniversum im Stile des großen Meistes Brian Eno. Beim letzten Track „Sit Around The Fire“ hört man den 2019 verstorbenen Psychologie-Professor, der zusammen mit Timothy Leary bewusstseinserweiternde Experimente durchführte, sagen: „Quiet the mind, open the heart“. In Zeiten viel zu lauter Stimmen und engen Herzen, eine Botschaft, die ungemein elementar scheint.

Biografie Jon Hopkins

Jon Hopkins wurde am 15. August 1979 in London geboren und ist Musikproduzent, DJ und Remixer. Bekannt geworden im Electro- und House-Bereich, wandte er sich bald dem Ambient-Sound zu und arbeite mit Größen wie Brian Eno zusammen. Zudem remixte er Songs von Coldplay, Moderat, David Lynch oder Frou Frou.

Diskografie Jon Hopkins:

2001: Opalescent

Exklusiv für Tonspion Leser

Qobuz - Top Tracks Playlist

🎵 Musik in Hi-Res-Qualität erleben – mit Qobuz!
🔊 Über 100 Millionen Songs in Studioqualität.
💿 Streamen & downloaden – das Beste aus beiden Welten.
Jetzt 2 Monate kostenlos testen!

2004: Contact Note

2009: Insides

2013: Immunity

2018: Singularity

2021: Music for Psychedelic Therapy