Jan Blomqvist, ein Pionier der elektronischen Musik und virtuoser Live-Performer, hat sein drittes Studioalbum „MUTE“ veröffentlicht. Es ist ein Konzeptalbum, das tiefgründige Texte mit energiegeladener Musik kombiniert und zeitgleich mit seiner gleichnamigen Tour erscheint.
Das zwölf Tracks umfassende Album entstand größtenteils auf Tour, wo Blomqvist seine Inspiration findet, und wurde in Berlin fertiggestellt. Es lädt dazu ein, in einer chaotischen Welt Momente der Stille und Reflexion zu schätzen. Während sein vorheriges Album „Disconnected“ die Ironie der ständigen Vernetzung thematisierte, bietet „MUTE“ eine hoffnungsvolle Perspektive, die den Weg von Traurigkeit und Angst hin zu Freude und Selbstentdeckung beschreibt. In einer Zeit, in der Lärm oft zwischenmenschliche Verbindungen hindert, untersucht das Album die Bedeutung der Selbstreflexion.
„Wir leben in einer Welt, in der Zuhören oft vernachlässigt wird“, erklärt Blomqvist. „Auf ‚MUTE‘ geht es darum, trotz des Lärms und Wahnsinns die eigene Stimme zu finden.“
Das Album enthält eingängige Stücke wie „Underwater“, „Destination Lost“, „Muted Mind“ und „Midnight Sun“, die Blomqvists Fähigkeit zur Verbindung von Selbstreflexion und tanzbarer Energie verdeutlichen. Der Künstler bricht kreative Grenzen und arbeitet mit verschiedenen Künstlern zusammen, darunter Rodriguez Jr., das aufstrebende Projekt Beobȇ, die Sängerin Natasha Polke und Bondi, einen weiteren Trendsetter der elektronischen Musik. Auch Maybemahri, deren Texte bereits in Blomqvists früheren Arbeiten zu finden sind, trägt zur introspektiven Thematik des Albums bei.
Neben seinen Studioarbeiten und Auftritten auf renommierten Festivals wie dem Burning Man, wo er 2024 zum sechsten Mal performte, wandelt sich „MUTE“ auch zu einem mitreißenden Live-Erlebnis. Blomqvists gleichnamige Tour hat bereits viele ausverkaufte Termine in Europa und wird im März nach Nordamerika fortgesetzt. Die Live-Show bietet eine fesselnde Mischung aus Musik, visuellen Elementen und einem Band-Setup, zu dem auch sein langjähriger Mitstreiter Christian Dammann gehört.
„Bei dieser Tour geht es um Verbundenheit“, sagt Blomqvist. „Es geht darum, einen Raum zu schaffen, in dem die Menschen reflektieren, sich austauschen und echte Emotionen erleben können.“
Linkfire: https://ktr.lnk.to/MUTE
„MUTE“ Tracklist:
- Jan Blomqvist – Left Unsaid
- Jan Blomqvist – Underwater
- Jan Blomqvist & Rodriguez Jr. – Destination Lost
- Jan Blomqvist & Natascha Polke – Midnight Sun
- Jan Blomqvist & Bondi – Stranded
- Jan Blomqvist – Algorithm
- Jan Blomqvist, Felix Raphael & Peer Kusiv – The Robot Test
- Jan Blomqvist – New Silence
- Jan Blomqvist & Beobê – Disappear Again
- Jan Blomqvist – Traceless Tracks
- Jan Blomqvist – Muted Mind
- Jan Blomqvist – So It Is etc.
Über Jan Blomqvist:
Jan Blomqvist ist ein vielseitiger Musiker, Sänger und Produzent, der seine elektronischen Kompositionen live auf der Bühne umsetzt. Begonnen hat er mit Gitarre und Schlagzeug im Grunge-Bereich, bevor er sich in der digitalen Ära der Berliner Musikszene weiterentwickelte. Heute kreiert er mit modernsten Instrumenten orchestralere Klanglandschaften. Während viele Live-Acts von DJs in den Hintergrund gedrängt wurden, hat Blomqvist dazu beigetragen, Singer-Songwriter-Elemente, echte Instrumente und komplexe Harmonien in Techno- und Elektro-Tracks wieder populär zu machen. Sein Einfluss ist international zu spüren; er trat mehrfach beim Coachella-Festival auf, ist fester Bestandteil des Burning Man und gibt jährlich bis zu 100 Konzerte bei Festivals und Clubshows.
Seine Live-Aufführungen sind etwas Besonderes. Blomqvists Fähigkeit, eine Verbindung zum Publikum herzustellen und eine besondere Atmosphäre zu schaffen, ist einzigartig. Er balanciert zwischen kommerziellem Erfolg und einer authentischen Underground-Ästhetik und bleibt dabei neugierig. Mit mehr als 1.000 Auftritten hat er sich als wahrer Performer etabliert, was ihm Spitznamen wie „Juanito“ oder „El Nino“ einbrachte. Wenn er nicht auf der Bühne steht, arbeitet er im Studio an neuen Tracks. Die Zusammenarbeit mit Künstlern wie Ben Böhmer und Oliver Koletzki zeigt seinen Einfluss, während Remixes für Claptone und Seal seine Vielseitigkeit beweisen. In einem Zeichen des Respekts bat er die Rolling Stones um Erlaubnis, „Sympathy for the Devil“ zu covern. Diese Detailverliebtheit zieht sich durch seine Arbeiten und bereichert das Live-Erlebnis mit subtilen Grooves und Harmonien.
Im Jahr 2024 gründete Blomqvist, nachdem er lange davon geträumt hatte, sein eigenes Musiklabel, Disconnected. Angesiedelt in der dynamischen Berliner Elektronikszene, bringt Disconnected frischen Wind in die Musiklandschaft. Als Gründer und treibende Kraft bringt er eine Fülle an Erfahrung und Leidenschaft mit. Sein tiefes Verständnis für die Berliner Elektronikszene will er nutzen, um mit Disconnected seinen Platz im Deep House und Vocal House zu finden. Das Label zielt darauf ab, die Lücken zwischen Deep House, Melodic Electro und gefühlvollen, verträumten Vocals sowie Club- und Live-Atmosphäre zu schließen. Der Name des Labels stammt von seinem letzten Album „Disconnected“, das sich mit der wachsenden Entfremdung in unserer vernetzten Welt beschäftigt.
Die erste Single auf Blomqvists Label, „Destination Lost“, ist eine Zusammenarbeit mit Rodriguez Jr. und greift dieses Thema auf: „We are craving for affection, remotely in reach. Constant worldwide connection, but so lonely each. Always searching for something. Yet nothing is found. While misplacing the moments, would you miss me around.“ (Jan Blomqvist & Maybemahri).
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