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Mixtape Indie-Rock: Going Underground

Die besten Neuentdeckungen in einer Playlist auf Spotify und als Artikel: Die Bandbreite reicht von Indie über Alternative-Rock bis hin zu Post-Punk.

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Indie Rock: Ein Genre mit vielen Subgenres

Indie-Rock, oder Independent Rock aber schlicht auch Indie, meint ursprünglich rockige gitarrenlastige Musik im weitesten Sinne des Wortes, die ausschließlich von Independent-Labels vertrieben wurde. Mittlerweile ist Indie-Rock eine Sammlung mehrerer Subgenres wie z. B. Alternative Rock, Post-Punk, Psychedelic, Shoegaze, Garage Rock, Goth-Rock, Noise-Rock etc.

In dieser Playlist stellen wir regelmäßig die besten Neuentdeckungen aus dem Genre Indie Rock vor. Diese Playlist wird regelmäßig aktualisiert.

Bowden – Be Your Own God (Indie Rock)

Frische Single vom kommenden Debüt-Album der irischen Band Glacier, die mit ihrer Mischung aus Noise und Alternative auf den Spuren ihrer Kollegen von Just Mustard und NewDad wandeln, aber auch an 90ies Indie a la Breeders oder Sonic Youth erinnern.

Brent de la Cruz – TBD (Dreampop)

Zwischen Downtempo und Dreampop schaukelnd, schwingt dieser atmosphärische Track namens „TBD“ wunderbar dahin: Dazu kommt noch ein angenehmes Video des kalifornischen Künstlers Brent de la Cruz, der von Frank Ocean, den Beatles und MGMT beeinflusst ist.

R Doradus – Heritage (Indie Rock)

Zwischen The National und Editors melancholisch pendelnd, zieht uns der Track „Heritage“ des schwedischen Acts R Doradus in seinen Bann: Mit begleitend atmosphärischem Clip ist dieser Song eine emotionale wie energetische Indie-Rock-Hymne.

Pink Turns Blue – Dancing With Ghosts (Alternative Rock)

Seit 1985 tanzt Pink Turns Blue nun schon in schattigen Gefilden zwischen Alternative und Gothic Rock: Mit dem coolen „Dancing With Ghosts“ ist der einflussreiche deutsche Act nun wieder mit dabei auf dem dunklen Dancefloor und reiht sich elegant in Playlists mit Acts wie The Cure, Siouxsie & The Banshees oder neuen Mitstreiter:Innen wie Dina Summer.

Shirley Holmes – Angst & Hobbys (Indie Rock)

Andere haben Hobbys, ich habe Angst… Mit Zeilen wie diesen singt sich der deutsche Act Shirley Holmes in das Popgedächtnis wie andere sloganstarke Bands a la Tocotronic oder Isolation Berlin. Der Track „Angst & Hobbys“ ist eingängig und energetisch sowie Vorbote des kommenden Albums „Mein bestes Selbst“, das am 14.02. erscheint.

Sparks – Do Things My Own Way (Indie Rock)

Die legendären Art-Pop-Rocker von Sparks zünden wieder einen neuen Song: “Do Things My Own Way“ ist ein typischer cooler Song des Duos, das das neue Album „MAD!“ ankündigt, das im Laufe des Jahres 2025 erscheinen wird.

The Underground Youth – You (The Feral Human Thunderstorm) (Indie Rock)

Am 4. April kommt bereits das 12. Album „Décollage“ der in Berlin lebenden Band The Underground Youth heraus, deren Sound zwischen Gothic- und Indie Rock pendelt: Mit Grabesstimme und hypnotischem Flow kommt die erste Single „You (The Feral Human Thunderstorm)“ daher, die irgendwo zwischen Lee Hazlewood, Joy Division und Nick Cave schillert.

Color Palette – Grateful (Indie Rock)

Energetischer Track zwischen DIIV und Nirvana: Der US-Act Color Palette verschmilzt in seinem Song “Grateful” Indie Rock mit Shoegaze, ein dem Namen passendes “Bauhaus”-Design-Cover inklusive.

Ebru Söylemez – Dreamer (Dreampop)

Charmant verträumter Track des deutschen Acts Ebru Söylemez: Die Sängerin hat sich keinem einzigen Genre verschrieben, ihre Songs spielen zwischen Trap, Gothic hin zu Electro, wobei man den Song „Dreamer“ passenderweise unter Dreampop einsortieren kann. Und wie die Heimatstadt ihrer Eltern, Istanbul, ist Ebrus Musik voller kultureller Vielfalt und urbaner Coolness.

Dreamwave – Wide Shooter (Indie Rock)

Cooler Track des englischen Acts Dreamwave zwischen Indie, Punk, New Wave und Garage Rock, der lässig ins Ohr geht: Der Banger “Wide Shooter” ist ein Elfmeter der Catchyness zwischen B52’s und Devo mit passendem DIY-Video.

Radio Pyongyang – Aisin Gioro (Shoegaze)

Entgegen dem Bandnamen kommt diese Band nicht aus Asien, sondern aus Italien: Ihr Sound ist heavy instrumentaler Shoegaze, der hypnotisch vor sich hin fließt und einen umschließt. Für Fans von My Bloody Valentine, DIIV oder Whirr.

Bluthund x Ferris MC – Leute (Alternative Rock)

Eine weise Person sagte einmal: “Die Menschen sind nicht das Problem, es sind die Leute!”. Und in diesem energetischen Alternative-Rock-Track wird kathartisch herausgebrüllt: „Ich hasse Leute“. Bluthund feat. Ferris MC mixen hier Brutalo-Gitarren mit Deutschrap und die Lyrics sind eine bissige Abrechnung mit den Leuten.

Club 8 – ooo (Indiepop)

Oh, was für ein hübscher Indiepop-Song: Charmanter Gesang trifft auf catchy Melodie bei dem Song „ooo“ des schwedischen Duos. Zwischen Bubblegum-Pop und Dream-Pop geht die erste Single des Jahres von Club 6 direkt ins Ohr.

Zement – Station To Station (Krautpop)

Basierend auf Einflüssen der frühen elektronischen, „Autobahn“-inspirierten Werke von Kraftwerk und der hypnotischen Wiederholung der Krautrock-Legenden Neu! und CAN hat Zement aus Würzburg einen einzigartigen Hybridsound geschaffen, der sowohl nostalgisch als auch futuristisch wirkt. Auf „Station To Station“ wirbeln die Synths und machen Vorfreude auf das neue Album „Passagen“, das am 24. Februar erscheinen wird.

The Men – Pony (Alternative Rock)

Im wilden Galopp reiten die New Yorker Punker von The Men durch den Song „Pony“: Ein rasanter Mix aus Alternative und Rock & Roll, inspiriert von Stooger, Hüsker Dü und Dead Boys. Das neue Album „Buyer Beware“ erscheint am 28. Februar.

Rainsong – Tomorrow (Shoegaze)

Schön schlingernder Shoegaze-Song im Stile von My Bloody Valentine, Airiel oder Chapterhouse: Der britische Act Rainsong hat mit dem Track „Tomorrow“ eine neue Ära des Genres eingeleitet und mixt seinen Sound zwischen Dreampop und Grunge.

Nichts – Nitroglyzerin (Indie Pop)

„Schaut mich an,. ich bin die Schönste…“: Mit diesen verführerischen Zeilen und dem nicht minder catchy Song hatte Nichts mit „Tango 2000“ in den Achtzigern einen Hit, aber auch sonst ist die deutsche Band mit ihrem einzigartigen Stil aus Punk- und NDW-Elementen gesegnet mit vielen weiteren coolen Songs. Nun sind die Pioniere der Neuen Deutschen Welle mit der ersten Single seit 2011 zurück und „Nitroglyzerin“ rumpelt durchaus explosiv energetisch vor sich hin.

Florence Besch – Gathering Hearts (Indie Rock)

Flirrend, energetischer Indie-Rock aus Deutschland, der mit Acts wie Soccer Mommy oder Lucy Dacus locker mithalten kann: Florence Besch hat mit „Gathering Hearts“ einen vibrierenden Song vorgelegt und auch das dazu gehörige gleichnamige Album steckt voller packender Tracks, die ein Mischung aus 90ies Grunge und Alternative sowie Dream-Pop sind.

Lone Aires – Relapse (Indie Rock)

Ein treibender wie emotionaler Indie-Rock-Song, der in den chaotischen Geist eines Menschen ein, der im Griff von Sucht und Selbstbesessenheit gefangen ist: Der deutsch-portugiesische Act Lone Aires wandelt mit „Relapse“ damit auf den Spuren von DIIV, Bdrmm oder Wild Nothing.

Mimi Pretend – Dead Flowers (Indie Cover)

Die US-Künstlerin Mimi Pretend verpasst dem Rolling-Stones-Song “Dead Flowers” in ihrer Version eine gehörige Portion Melancholie und eine Prise Shoegaze sowie Black Country: Mit betörender Stimme schwingt die Cover-Version zwischen Mazzy Star, Beach House und Lana Del Rey.

Hachiku – Keep On Swimming (Dreampop)

Das neue Album der Dreampop-Künstlerin Hachiku heißt „The Joys of Being Pure at Heart“ (VÖ: 28. Februar 2025) und erinnert nicht ohne Zufall an die gleichnamige: Beide Acts verbinden mit Leichtigkeit Herzschmerz und Herzlichkeit mit schönen Melodien und im Fall von „Keep On Swimming“ sind Mitglieder des Melbourne Symphony Orchestra und die US-amerikanische Harfenistin Mary Lattimore mit dabei.

A Place To Bury Strangers – It’s Too Much (Shoegaze)

Mit viel Reverb und Noise prügelt sich der New Yorker Act A Place To Bury Strangers auch wieder durch diesen Song: Im dazu gehörigen schwarz-weißen Clip sehen wir eine Frau in der U-Bahn, den Track „It’s Too Much“ in den Kopfhörern, im Kopf selbst Chaos und Verzweiflung. Dystopischer Shoegaze ohne Kompromis.

Blitz Vega – Pass The Gun (Indie Rock)

Blitz Vega wurden vom verstorbenen Andy Rourke (The Smiths, Bass) und Kav Sandhu (ehemaliger Happy Mondays-Gitarrist) gegründet. Die musikalische Reise des Duos endete leider im Mai 2023, als Andy an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstarb, allerdings nicht ohne Kav zu versprechen, dass er ihr Album, an dem sie sieben Jahre lang gearbeitet hatten, veröffentlichen und auf Tournee geben würde. Der erste Teil des Versprechens wurde nun erfüllt und das Album mit dem Titel zu Andys Ehren „Northern Gentleman“ wurde am 27. September 2024 unter großem Kritikerlob digital veröffentlicht.

Waves Crashing – Comatose (Shoegaze)

Vibrierender Shoegaze-Song des US-Acts Waves Crashing: Mit coolem catchy Vibe schillert der Track zwischen The Daysleepers, Ringo Deathstarr oder Wavves – Wellen von Distortion und Noise gibt es obendrein.

HotWax – She’s Got A Problem (Indie-Rock)

Kein Problem haben wir mit diesem energetischen Indie-Rock-Songs des britischen Duos HotWax: Das Trio bestehend aus den Musikerinnen Tallulah Sim-Savage (Vocals, Gitarre), Lola Sam (Bass) und Alfie Sayers (Drums) spielt zwischen rohem Punk und grungy Alternative und werden demnächst die großen Festival-Bühnen mit Queens of the Stone Age, Yeah Yeah Yeahs oder The Strokes teilen.

Mental Map – Empty Shell (Indie-Rock)

Mit charmanter Stimme und catchy Melodie bezaubert uns Mental Map mit ihrem Song „Empty Shell“: Inspiriert von der Indie-Szene der 80er und 90er Jahre, die Alternative-Rock, Shoegaze, Twee und Emo mit traurigen, verletzlichen und etwas abstrakten Texten über einsame Abende und unruhige Nächte verbindet.

Eve Kind – Nix (Alternative)

„..wennst ned hinfoist, konnst ned aufsteh!“ – Das ist das Motto von Eve Kind, ursprünglich Evelyn Ruzicka, die mit dem Genresprengenden Song „Nix“ einen Mix aus Wiener Lied, Blues, Electro, Austropop und Alternative geschaffen hat. Wenn das nix sein soll, wissen wir auch nicht.

The Virginia Planes – Kiss In The Morning (Indie Rock)

Wie ein frischer Morgenkuss klingt dieser schillernde Track des deutschen Acts The Virginia Planes: “Kiss In The Morning” ist ein Mix aus flirrendem Indiepop, hübschem Dreampop und einer Prise Shoegaze. Für Fans von Ivy, School Of Seven Bells oder Blouse.

Mayfever – Back again (Indiepop)

Energetisch emotionaler Track des deutschen Acts Mayfever: Der Song “Back again” ist schillernder Indiepop, der zwischen The Drums, DIIV oder Real Estate flimmert. Mit viel Leidenschaft und Liebe zu Nostalgie, ist dies das Debüt der Künstlers.

Culk – Overload (Indie-Coversong)

Eigentlich dem Post-Punk verschrieben, covert der Wiener Act Culk hier ein heimliches Lieblingslied von vielen Indie-Kids: Sie verleihen dem Hit der britischen Girlband Sugababes eine enorme Lässigkeit und coole Eleganz sowie natürlich eine Spritze Shoegaze.

Sea Lemon – Crystals (feat. Benjamin Gibbard) (Indiepop)

Dunkel samtiger Dreampop des US-Acts Sea Lemon, der sich für den Song “Crystals” Benjamin Gibbard von Death Cab For Cutie als Gastmusiker einlud: Der Track ist geheimnisvoll und gräbt sich mit atmosphärischem Gesang in unser Gehör.

Emily Kinski’s Dead – Dancing On The Battlefield (Dark Wave)

Melancholisch melodisch tanzt sich dieser Dark-Wave-Song des deutschen Acts Emily Kinski’s Dead in unser trauriges Herz, das durch den Track aber wieder durchaus zum Pochen beginnt. Für Fans von Drab Majesty, Depeche Mode und Cold Cave.

Jack Ellis and The Contraband – Sweets (Indie Rock)

Mit „Sweets“ beschert uns diese spannende Formation eine ordentliche Portion Noise.Die mitreißende Debütsingle der britisch-französischen Band ist ein elektrisierender und explosiver Rock’n’Roll-Punk-Mix mit Suchtpotenzial.

Acht Eimer Hühnerherzen – Ostkreuz (Alternative)

Mit coolem Eighties-Touch und drängenden Punk-Vibes kommt die neue Single von Acht Eimer Hühnerherzen daher: „Ostkreuz“ ist zugleich der frühe freshe Vorbote des kommenden Albums namens „Lieder“, das erst im nächsten Jahr, nämlich am 21. März 2025 erscheinen wird.

Tess Parks – Koalas (Alternative Rock)

Die kanadische Sängerin Tess Parks kündigt mit dem hypnotisch verschleppt schönen Song „Koalas“ ihr drittes Album „Pomegranate“ an, das am 25. Oktober erscheinen wird. Ihr eigenwilliger Psych-Pop-Sound pendelt irgendwo zwischen Mazzy Star, The Velvet Ungerground oder The Brian Jonestown Massacre.

Kitty Solaris – Go With The Flow (Alt Pop)

Gerne gehen wir mit diesem Flow mit, den uns die Berliner Künstlerin Kitty Solaris hier präsentiert: Zwischen Underground und Disco flirrt ihr dreampoppiger Track „Go With The Flow“ schön zwischen Stereolab, Daughter und London Grammar dahin.

Girlfriends and Boyfriends – Lovers in a Dangerous Time (Indie-Rock Cover)

Ein Bruce Cockburn Klassiker, in düsteren Post-Punk und fließenden New Wave getaucht: Der kanadische Act Girlfriends and Boyfriends hat eine charmant coole Coverversion des Songs aus den Eighties veröffentlicht.

Mortimer – Multiball (Synthrock)

Eigentlich bezeichnet das Trio seinen Sound als Audiodramapop, aber dieser flippernde Track ist ein Synthbanger, der über den Hörer hinwegrollt und zwischen Yacht- und Krautrock morpht: Ansteckender Fusionbass und treibende Drums machen „Multiball“ zu einem multi-retrofuturistischen und ansteckend groovigen Sounderlebnis – einzigartig!

Endless Wellness – Danke für alles (Indierock)

Mit beißendem Sarkasmus und treffenden Eighties-Song-Zitaten „bedankt“ sich der österreichische Act Endless Wellness hier bei der Boomer-Generation für die Klimakatastrophe: „Danke für alles“ ist ein catchy cleverer Protest-Song im rotzig rockigen Stile von Isolation Berlin, The Düsseldorf Düsterboys oder International Music.