Mit „Magnet Letters“ veröffentlicht Gaspar Narby brandneue EP. Im vergangenen Jahr hat der Schweizer Künstler seine elektronische Musik zu einem breiteren künstlerischen Stil als introspektiver Singer-Songwriter weiterentwickelt.
Mit „Magnet Letters“ veröffentlicht der Schweizer Künstler Gaspar Narby brandneue EP. Die fünf Tracks erscheinen zusammen mit einem neuen Video für den Titelsong.
Im vergangenen Jahr hat Gaspar Narby seine elektronische Musik zu einem breiteren künstlerischen Stil als introspektiver Singer-Songwriter weiterentwickelt. Die ersten beiden Songs dieser Transformation – „Death & Other Things“ und „So Bored“ – wurden von den Kritikern hoch gelobt, darunter The Line of Best Fit (On The Rise) und Wonderland (New Noise).
Der Titeltrack „Magnet Letters“ ist eine eindrucksvolle Visitenkarte für das, was man von der EP als Ganzes erwarten kann. Während das Songwriting von klassischen Elementen geprägt ist, ist Gaspars Produktion voller experimenteller Ansätze. Vom ersten geloopten Vocal-Sample bis hin zu den sparsam eingesetzten, hallenden Beats und einem unerwarteten, kreischenden Synthesizer-Sound kontrastiert Gaspar einen konventionell strukturierten Song mit einer Fülle von untypischen klanglichen Akzenten.
Gaspar sagt: “This was inspired by how little I instinctively want to speak about my feelings, which leads to bottling things up and just doesn’t help at all. A lot of my male friends have this problem, I think. This led me to stay in overtly toxic friendships and sometimes created unbalanced relationships. The song is a reminder to myself to leave when a situation is bad for me, but also to speak more, so that the situation doesn’t become toxic in the first place. I had a lot of fun with the production on this. Using bizarre synths and samplers to distort vocals seems fitting for a song about miscommunication.”
Das Video zu „Magnet Letters“ verleiht der Bedeutung des Songs einen surrealen Anstrich. Es zeigt einen mürrisch aussehenden jungen Mann, der sich mitten in einer nächtlichen Autofahrt befindet. Was anfangs die Geschichte einer gewöhnlichen Trennung war, verwandelt sich in eine ganz andere Geschichte, die Gaspar als „einen Clown, der in einem nicht enden wollenden Problem steckt, das er selbst geschaffen hat“ beschreibt.
Das Video entstand erneut mit Lena Vallat und dem Regisseur/Redakteur Theo Le Sourd. Gedreht wurde es in der Heimat von Gaspars Kindheit, im Kanton Jura in der Schweiz.
Bei der Arbeit an der EP „Magnet Letters“ ging Gaspar neue Wege. Zum ersten Mal schrieb er das meiste Material auf der Gitarre, bevor er dann seine Produktionsideen auf die Songs anwendete. Diese Methode gab ihm das Gefühl, als würde er als Produzent an den Songs eines anderen Künstlers arbeiten. Ebenso wichtig ist, dass er sich entschloss, seine Komfortzone zu verlassen und alles auf der EP selbst zu singen, anstatt mit anderen Künstlern zusammenzuarbeiten.
Gaspar fügt hinzu: “I think the process was about making myself uncomfortable: the lyrics are about the parts of myself that I’m scared of, from my need to feel seen (Attention), and my fear of growing old and dying (‘Death & Other Things’), to the occasional absurdity of existence (‘So Bored’) and how bad I can be at communicating my feelings (‘Magnet Letters’).” Singing in itself took me out of my comfort zone. A few years ago, I had a bad experience with a singing teacher who said that my voice wasn’t good enough. With this EP, I guess I’m hoping to prove them wrong.”
Alle Songs wurden von Gaspar in seinem Heimstudio in Südlondon geschrieben, aufgenommen, produziert und gemischt. Gemastert wurde es dann von Jeremy Cooper bei Soundtrap.