Mit „Nsera“ veröffentlicht die malische Sängerin Fatoumata Diawara zusammen mit Gorillaz-und Blur-Frontman Damon Albarn einen geradezu flirrenden Song, der zwischen Afro-Pop und Global-Pop schillert.
“Nsera“ heißt auf Bambara, der offiziellen Sprache Malis, „Ziel“ oder „Bestimmung“: Und die langjährige Freundschaft zwischen der Singer-Songwriterin und Schauspielerin und dem Musiker Damon Albarn, der schon länger mit World-Musik-Sounds experimentiert, führt nun zielgerichtet und bestimmt zu dem treffend „Nsera“ genannten gemeinsamen Song.
Ein Track, der zwischen Afro-Pop und Global-Pop schillert, leichtfüßig und einladend wirkt und „menschliche Beziehungen, Gastfreundschaft und Großzügigkeit“ feiern soll. Die westafrikanischen Gesangstechniken Diawara gehen mit Albarns melancholischen Einlagen hier eine wunderbare Symbiose ein, von Fatou mit einer einer Wortneuschöpfung beschrieben, die sie eigens für diesen Anlass erfand: “Londonko“ – der Name eines imaginären Kontinents, der London und Bamako zusammenführt.
“Nsera“ ist der erste Track von Fatoumata Diawaras kommenden Album und eine musikalische Aufforderung an ganz Afrika, zu erkennen, wie viel es dem Rest der Welt noch zu geben hat. Eine Einladung, der man sich kaum entziehen kann und sollte: Wer die zweifach Grammy-nominierte Sängerin live erleben will kann das bei zwei Shows in Deutschland:
20. November 2022: Berlin, Konzerthaus
21. Januar 2023: Köln, Kölner Philharmonie
Biografie Fatoumata Diawara
Fatoumata Diawara (* 1982 in der Elfenbeinküste) ist eine malische Singer-Songwriterin und Schauspielerin. Sie gilt als eine der herausragendsten Stimmen des Global Pop, ihre Musik lässt sich zwischen Afro-Pop, Afro-Folk und Afro-Futurismus einordnen – inmitten von Tradition und Moderne. Immer mit einer Gitarre in der Hand, bringt sie die Rhythmen des Wassoulou und westafrikanische Gesangstechniken mit zeitgenössischen Klängen zusammen. Als Sängerin, Komponistin, Musikerin und Schauspielerin überrascht sie immer wieder mit namhaften Kollaborationen wie z.B. mit Herbie Hancock, Gorillaz/Damon Albarn, Disclosure, Roberto Fonseca, Angélique Kidjo und Lauryn Hill, sowie mit Abderrahmane Sissako und Philippe Godeau für Film und Theater.
Diskogafie Fatoumata Diawara
2011: Kanou EP
2011: Fatou
2015: Fatoumata Diawara & Roberto Fonseca: At Home
2018: Fenfo
2020: Gorillaz & Fatoumata Diawara: Désolé (Single)
2022: Maliba