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Farin Urlaub: Wählt grün!

Farin Urlaub meldet sich auf seiner Homepage zu Wort und gibt eine eindeutige Wahlempfehlung. Grund ist der rasante Klimawandel, dessen Zeuge wir aktuell werden.

Es kommt sehr selten vor, dass Künstler direkte Wahlempfehlungen geben oder sich zu einer Partei bekennen. Schließlich versaut man es sich dabei höchstwahrscheinlich bei einem Großteil seiner Fans, die anders wählen. Farin Urlaub platzte nun aber der Kragen und meldet sich im Gästebuch seiner Homepage mit einer kaum versteckten Wahlempfehlung zu Wort.

Farin Urlaub (Foto: Olaf Heine)

Liebe Leute,

ich hoffe, daß alle hier gesund und auf trockenem Boden sind?

An dieser Stelle muss ich dann doch mal etwas loswerden: mich überrascht leider weniger, daß das Wetter verrückt spielt, sondern vielmehr, daß die ganzen Katastrophenszenarien viel schneller Wirklichkeit werden, als selbst die pessimistischsten Wissenschaftler noch vor 10, 15 Jahren befürchtet und prophezeit haben.

Es geht mich nichts an, wen Ihr im September wählt, und ich bin ohnehin immer der Meinung, daß jede/r selbst nachdenken und sich informieren sollte.

Aber es gibt nur eine Partei, deren einziger Daseinszweck seit ihrer Gründung die Gesundheit unseres Planeten war, und ich finde tatsächlich, daß diese Partei gerade völlig alternativlos ist. Lasst Euch also bitte nicht von Debatten über die Führungsqualitäten einzelner Personen vom eigentlichen Thema ablenken: wir zerstören gerade diese Erde, die wir übrigens nicht alleine bewohnen, und es braucht m.E. auch eine Regierung, die diese schleichende Bedrohung so ernst nimmt, wie man sie nehmen muss. Und zwar nicht erst jetzt, wo der Klimawandel längst nicht mehr wegzudiskutieren ist.

Und bevor jetzt jemand anfängt damit, daß ich durch meine Reisen selbst dazu beigetragen habe: das weiß ich selbst, aber das ist eine andere Diskussion – und sollte keine Entschuldigung dafür sein, jetzt nichts zu ändern.

LG

fu

Quelle: Farin-Urlaub.de

Wie es scheint, steht uns nach Corona die nächste Menschheitskatastrophe bevor. Es sind längst nicht mehr nur Wetterschwankungen, die zu solchen Flutkatastrophen wie dieses Jahr oder Dürrezeiten wie letztes Jahr führen. Es ist der Klimawandel, den Experten bereits in den frühen 80er Jahre vorhergesagt haben.

ZDF-Wissenschaftsmoderator Hoimar von Ditfurth war Vater von der ehemaligen Grünen-Chefin Jutta Ditfurth und erklärte den TV-Zuschauern bereits im Jahr 1978 den Klimawandel.

Im Jahr 1980 wurden schließlich Die Grünen gegründet, um auf diese Veränderungen zu reagieren und für Abrüstung und Umweltschutz einzutreten. Jahrelang wurde die Partei belächtelt, als Verbotspartei verunglimpft, weil sie so manche lieb gewonnene Gewohnheit wie das Rasen auf Autobahnen oder übermäßigen Fleischkonsum begrenzen wollte.

Nun wäre erstmals die Chance eine Partei in Deutschland in die Verantwortung zu holen, die seit 40 Jahren die regierenden Parteien in Sachen Umweltschutz vor sich her treibt, die dafür sorgte, dass Atomkraft in Deutschland keine Zukunft mehr hat und wegen der sich sowohl CDU als auch SPD einen grünlichen Anstrich verpasst haben – ohne allerdings wesentliche Maßnahmen zu beschließen, um den Klimawandel zu verlangsamen.

ACT DES MONATS

Linkin Park (Bandfoto 2024, James Minchin)
ACT DES MONATS: Linkin Park (Foto: James Minchin)

 

Es ist tatsächlich jedem überlassen, ob man für ein „Weiter so“ votiert oder für die Zukunft. Aber wer in Deutschland Kinder hat, kann eigentlich nicht ernsthaft ein Durchwursteln unter einer Regierung Laschet in Erwägung ziehen. Das wären wichtige verlorene Jahre, in der wir der älteren Generation einige nette Bequemlichkeiten lassen, für die dann aber die jüngeren Generationen den Preis bezahlen werden.

„Fridays for Future“ sind noch zu jung, um in die Parlamente zu streben, aber spätestens wenn die Grünen die neue Bundeskanzlerin stellen, werden sie in Massen die Partei fluten und dafür sorgen, dass die notwendigen Maßnahmen tatsächlich auch ergriffen und umgesetzt werden, um den Klimawandel mit Deutschland als internationalem Vorreiter zumindest zu verlangsamen. Wir haben keine Zeit, vier weitere Jahre zu verplempern!