Der R&B-Star The Weeknd droppt seine neue Single „São Paulo“ zusammen mit einem provokativen Musikvideo und gibt einen weiteren Einblick in sein kommendes Album „Hurry Up Tomorrow“.
Nach seinen zuletzt veröffentlichten Singles „Dancing In The Flames“ und „Timeless“ (feat. Playboi Carti) präsentiert The Weeknd nun den neuen, für ihn eher ungewöhnlichen Track „São Paulo“, ein Duett mit der brasilianischen Musikerin Anitta. Der Song weicht ab vom melancholischen Pop des kanadischen Superstars und zielt direkt auf die Latin-Dancefloors ab.
Das dazugehörige Musikvideo, inszeniert vom Regisseur FREEKA, versetzt Fans in eine düstere, surreale Welt: In einer verstörenden Szene enthüllt Anitta ein Gesicht in ihrem schwangeren Bauch, ein visueller Effekt, der die düstere Ästhetik von The Weeknds aktuellem Schaffen weiterführt.
„São Paulo“ ist nach „Dawn FM“ und „After Hours“ ein weiterer Baustein in der Trilogie, die The Weeknd mit seinem kommenden Album abschließen wird. Mit seinen komplexen, selbstreferenziellen Themen entwickelt der Kanadier seinen Sound und seine Erzählung konsequent weiter und steigert die Vorfreude auf „Hurry Up Tomorrow“.
Mit über 120 Millionen monatlichen Hörern auf Spotify hält The Weeknd aktuell den Rekord als weltweit meistgestreamter Künstler und setzt auch kommerziell neue Maßstäbe. Gleichzeitig engagierte sich der Musiker kürzlich bei einem Benefiz-Konzert in São Paulo für den Brazilian Soul Fund, um Gemeinden in Brasilien zu unterstützen. „São Paulo“ ist ab sofort auf allen Streaming-Plattformen verfügbar.
Die besten Songs von The Weeknd
10. Pray For Me feat. Kendrick Lamar (2018)
Dieser Song untermalt eine der eindrucksvollsten Szenen im Marvel-Film „Black Panther“. Die verlangsamten Beats bauen eine bedrohliche Stimmung auf, während The Weeknds glockenhelle Vocals im Kontrast zu Lamars harscher Rap-Einlage stehen.
ACT DES MONATS
9. Take My Breath (2021)
Würde The Weeknd nach dem Mega-Hit „Blinding Lights“ sein Faible für Achtzigerjahre-Sounds weiter ausleben? Ja, würde er: mit dem ebenso perfekt arrangierten „Take My Breath“ zum Beispiel, bestens tanz- und mitsingbarer Vorbote des aktuellen Albums „Dawn FM“:
8. High For This (2011)
Einer der frühen Tracks Tesfayes, erschienen auf dem 2011 erschienenen Mixtape „House Of Balloons“. Damals bezeichnete man seine Musik als „verhexte Tunes für Strip-Clubs“, was in diesem dunklen, Dubstep-inspirierten Stück vielleicht erkennbar wird.
7. Save Your Tears (2020)
Gepflegter Disco-Fox vom 2020er Hit-Album „After Hours“, der Remix mit Gastvocals von Ariana Grande katapultierte den Song weltweit an die Spitzen der Charts.
6. The Hills (2015)
Mit ungewöhnlich düsteren Lyrics über Drogen und Kriminalität wartet The Weeknd mit diesem Song von seinem zweiten Album „Beauty Behind The Madness“ auf, inklusive Textzeilen im äthiopischen Idiom Amharic, Tesfayes Muttersprache.
5. Party Monster feat. Lana Del Rey (2016)
Eine von The Weeknds vielen Kollaborationen: Keine Geringere als Lana Del Rey steuert Stimme und Lyrics zu diesem Stück bei, das bereits die dritte Zusammenarbeit von The Weeknd und Del Rey ist, und in dem die titelgebenden Worte „Pary Monster“ gar nicht vorkommen.
4. Gasoline (2022)
Mit Drogen- und vielerlei anderen Problemen sieht sich der deutlich gealterte Tesfaye auf dem Dancefloor konfrontiert – verpackt in Industrial-Electro-Sounds. Starker Track vom neuen Album „Dawn FM“.
3. Starboy feat. Daft Punk (2016)
Ein Geniestreich: Die französischen Elektro-Roboter Daft Punk veredeln The Weeknds melancholisch-selbstkritischen Song über seinen Weg zum Ruhm.
2. Blinding Lights (2019)
Ein weiterer Geniestreich: Wir müssen gar nicht darüber reden, ob man den Song noch hören kann oder nicht. „Blinding Lights“ vom Hitalbum „After Hours“ ist einer der größten Hits aller Zeiten, und wenn die Anfangstöne erklingen, stürmen doch alle auf die Tanzfläche.
1. Can’t Feel My Face (2015)
Die A-Seite von „The Hills“: Nie wurden die Nebenerscheinungen von Drogenkonsum besser beschrieben – und dann auch noch in ein supertanzbares Liebeslied verpackt. Funky, poppig, perfekt:
Biografie The Weeknd
The Weeknd, bürgerlicher Name Abel Makkonen Tesfaye, wurde am 16. Februar 1990 in Toronto/Kanada geboren. Seine Mutter war alleinerziehend, und er wurde bis zum Alter von fünf Jahren von seiner Großmutter aufgezogen.
The Weeknd brach im Alter von 17 Jahren die High School ab und wählte seinen Künstlernamen, nachdem er „an einem Wochenende weggelaufen war und nie wieder nach Hause kam“. Da bereits eine kanadische Band den Namen „The Weekend“ trug, modifizierte er die Schreibweise und nannte sich fortan „The Weeknd“.
Im Jahr 2011 gründete er zusammen mit einigen Partnern das Musiklabel „XO Records“. Er wurde bekannt durch seine Zusammenarbeit mit dem Rapper Drake und seine Veröffentlichungen auf YouTube. Seine ersten Mixtapes, darunter „House of Balloons“, „Thursday“ und „Echoes of Silence“, trugen zu seiner Bekanntheit bei.
Sein Debütstudioalbum „Kiss Land“ wurde 2013 veröffentlicht und erhielt positive Kritiken. Seine Single „Blinding Lights“ wurde 2020 ein großer Erfolg und führte ihn an die Spitze der Singlecharts in Deutschland. The Weeknd wurde für mehrere Auszeichnungen nominiert und gewann unter anderem bei den MTV Video Music Awards.
Einige seiner persönlichen Einflüsse sind Künstler wie Michael Jackson, R. Kelly, Prince, David Bowie, Daft Punk und viele andere.
Im Mai 2023 gab The Weeknd bekannt, dass er seinen bisherigen Künstlernamen nicht länger verwenden werde und stattdessen unter seinem richtigen Namen Abel Tesfaye auftreten werde.
Diskografie The Weeknd
„Kiss Land“ (2013)
„Beauty Behind the Madness“ (2015)
„Starboy“ (2016)
„My Dear Melancholy,“ (2018)
„After Hours“ (2020)
„Dawn FM“ (2022)