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Die Geschichte von: AC/DC – Highway To Hell

„Highway To Hell“ von AC/DC ist längst Kult, doch was ist die Geschichte hinter dem Song?

Video: AC/DC – Highway To Hell


Mit diesem Song verbindet die meisten Menschen die australische Hardrocklegende AC/DC, doch er erschien erst auf dem sechsten gleichnamigen Album „Higway To Hell“, das im Jahr 1979 erscheint und gleichzeitig zugleich den großen Durchbruch der Band markiert. Es ist zugleich auch das letzte Album mit Sänger Bon Scott. Der Sound darauf ist präziser und melodischer als auf Vorgängerwerken und AC/DC grenzt sich mit dem Werk zudem deutlich von den damals angesagten Punkbands ab.

Der Text beschreibt das Dasein auf Tour, das „a fucking highway to hel“ laut Angus Young war und der spätere Sänger Brian Johnson erklärt dazu:

„Es wurde über das Leben im Bus geschrieben, wenn es eine Ewigkeit dauert, von Melbourne oder Sydney über die Nullarbor-Ebene nach Perth zu gelangen. Wenn die Sonne im Westen untergeht und du daran vorbei fährst, ist sie wie ein Feuerball. Es gibt nichts zu tun, außer Dir kurz mal einen runterzuholen oder Karten zu spielen. Dabei fiel Bon der Text ein.“

Dieser beklagte sich im Jahr 1978 bitter über das Tourleben: Seit 13 Jahren lebe er so und die ganze Fliegerei, die vielen Hotels und Groupies und der Alkohol forderten ihren Tribut. Der Song wurde dann auch eine Art Testament, denn am 19. Februar 1980 stirbt er an einer Alkoholvergiftung – ein halbes Jahr später nach der Veröffentlichung von „Highway To Hell“.

Der Titel selbst soll sich auf den Canning Highway in Australien beziehen, der an einer Stelle nahe Fremantle, wo Bon Scott lebte, eben „Highway to Hell“ genannt wird. In der Nähe war sein Lieblingspub „The Raffles“, wo es in der Nähe eine gefährliche Stelle auf der Straße gibt und viele Menschen bei Autounfällen starben – so jedenfalls die Legende. Angus Young erzählt jedoch, dass ihm der Titel bei einer kurzen Rauchpause auf der Toilette einfiel. Der Song wäre dann beinahe gar nicht produziert worden, denn der kleine Sohn des Produzenten, pulte das Band aus der Demo-Kassette. Bon Scott bewies indessen Geduld und rettete das Band und somit den Track.

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Der Song selbst war der erste AC/DC-Track, der in den USA die Charts erreichte, nämlich Platz 47, in Deutschland landete er auf dem 30. Rang und hielt sich dort unglaubliche 45 Wochen. Von „Highway To Hell“ gibt es unzählige Cover-Versionen, die kurioseste stammt wohl von Komiker Otto Waalkes und heißt „Erst auf dem Heimweg wird’s hell“.

Live ist „Highway To Hell“ bei jedem AC/DC-Konzert der Klassiker schlechthin und 1992 wurde der Song schließlich ein zweites Mal als Live-Version-Single veröffentlicht. Er gilt mittlerweile als Genre-Klassiker, der mit seiner schweren, schleppenden und sparsamen Instrumentierung sowie dem krächzenden Scott, als kleines Metal-Meisterwerk gelten kann.