2024 war das Jahr der großen Comebacks, langen Pausen-Enden und Überraschungsalben: Schön, wenn zumindest in der Musik noch Hoffnung, Trost und Trotz lebendig sind – egal, ob von brandneuen Acts oder Legenden. Wer von ihnen es auf unsere Platz 1 des Jahres geschafft hat, lest ihr hier…
Jeden Monat hören sich Redaktion und Gastjuroren durch die Musik-Neuerscheinungen und wählen ihre Alben des Monats. Am Ende des Jahres hört sich die Tonspion Jury nochmal durch unsere Favoriten und wählen die Alben des Jahres.
Tonspion Jury: Christoph Braun, Astrid Clave, Sebastian Cleemann, Kerstin Kratochwill, Christoph Prenner, Florian Schneider, Satoru Teshima, Udo Raaf, Christina Mohr, Dylan MacKenzie.
Die Tonspion Alben des Jahres 2024
1. The Cure – Songs Of A Lost World
Man konnte es kaum glauben, aber an Allerheiligen, dem 1. November erschien tatsächlich das langersehnte neue Album der Schutzheiligen aller Goths: The Cure. 16 Jahre hat es gedauert, aber mit „Songs Of A Lost World“ ist Robert Smith nicht nur ein schimmernd-schönes Meisterwerk gelungen, sondern auch der wahre Abschluss der prägenden dunklen Werke wie „Disintegration“. Sterblichkeit, Sehnsucht und Schwermut schwingen als Themen in allen Songs mit, aber die Beerdigung der Band ist es nicht, denn Smith hat noch mindestens ein Album angekündigt. Dieses hier hat es mit übereinstimmend in der Redaktion auf Platz 1 von 2024 geschafft.
2. Beth Gibbons – Lives Outgrown
Und auch auf Platz finden wir jemanden, der eine lange Pause 2024 beendet hat, denn 22 Jahre nach ihrem ersten Soloalbum veröffentlicht Portishead-Sängerin Beth Gibbons den Nachfolger „Lives Outgrown“ – und schließt damit nahtlos an ihrem gefeierten Debüt an. Die Meisterin der Melancholie singt diesmal über den Wandel, die Wechseljahre und die Widerstandsfähigkeit. Im Sound bleibt Gibbons rätselhaft, verwunschen und dunkel. Ein Album, das zeitlos und zeitgemäß perfekt ist.
3. Tyler, The Creator – Chromakopia
Rapper, Modedesigner und Produzent: Tyler, The Creator haut mit Album Nr. 7 einmal mehr ein Meisterwerk heraus. Mit seinem neuen alter Ego, ein mit Micky-Maus-Ohren gestylten Haaren ausdrucksloser Militärgeneral mit schwarzer Maske, sucht er weiter musikalisch herausfordernd mit kryptischen wie konstruktivem Alternative-R’nB, Rap und Neo-Soul nach seiner Identität.
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4. Nick Cave & The Bad Seeds – Wild God
Das 18. Album von Nick Cave & The Bad Seeds klingt schwelgerisch, glamourös und erhaben, ein bisschen nach Pulp und Roxy Music und natürlich sehr nach jenen hymnischen Messen, die keiner so zwingend zelebriert wie der schwermütige Australier, der seine Fans mit „Wild God“ einmal mehr jubilieren lässt!
5. Billie Eilish – Hit Me Hard And Soft
Die Ängste, Zweifel und Identitätsfragen einer Frau behandelt Billie EIlish, die auf ihren neuen Album ihr vielleicht bestes Album abliefert: Die 22-Jährige zeigt sich erstmals offen und stolz als lesbische Frau und widmet ihre Liebeslieder dem gleichen Geschlecht. Und sendet damit, wie mit ihrem gesamten Coming-Out, eine wichtige Botschaft. Die Musik ist detailverliebt und dennoch federleicht, abseits des Mainstreams und doch mit feinsten Pop-Hits wie „Lunch“ gespickt.
6. The Smile – Wall Of Eyes
Zwei Jahre nach dem gefeierten Debüt erscheint mit „Wall Of Eyes“ das „schwierige zweite Album“ der Band um die Radiohead-Mitglieder Thom Yorke und Jonny Greenwood sowie Drummer Rom Skinner ein neues flirrend schönes Werk zwischen psychedelischen Seventies-Vibes und jazzig-verspielen Harmonien.
7. Kim Deal – Nobody Loves You More
Mit den Pixies oder den Breeders zur Indie-Heroin gereift, veröffentlicht Kim Deal nun – nach 40 Jahren im Musikgeschäft – ihr erstes Solo-Album: Darauf verzaubert sie mit schlingerndem Surf-Pop, zartem Gitarrenpop oder schrägem Noise – jeder Song auf „Nobody Loves You More“ ist eine musikalische Überraschung, für die man sie nicht noch mehr lieben könnte.
8. Fontaines D.C. – Romance
Die irischen Post-Punker haben sich für ihr viertes Album von Nu Metal, Hip Hop und den 90ies inspirieren lassen: Und so ist „Romance“ eine experimentelle und tanzbare Neuerfindung geworden, die überraschend und überzeugend ist.
9. Ja, Panik – Don’t Play With The Rich Kids
Das mittlerweile achte Album der zwischen Burgenland, Buenos Aires und Berlin pendelnden Band Ja, Panik ist kämpferisch und krachend: Voller Parolen und Pop klingt „Don’t Play With The Rich Kids“ rockig, ravig sowie rasend und positioniert sich irgendwo zwischen Falco und Sonic Youth.
10. Nilüfer Yanya – My Method Actor
Soulig schwebender Indiepop, der lässig Grenzen verwischt und einem schwindelerregenden Balance-Act gleicht: Die britische Musikerin Nilüfer Yanya hebt ihren mit Rockinfusionen getränkten Sound auf ihrem dritten Album „My Method Actor“ auf ein noch intensiveres Level – dieses Method Music Making verdient einen Oscar.
11. Marika Hackman – Big Sigh
Die britische Singer-Songwriterin seufzt sich auf großen Songs durch das neue weitgehend melancholisch ruhige Album, für das sie alle Instrumente selbst einspielte – nur die Bläser und Streicher steuern andere bei. Die Songs sind kreative Krisenbewältigung zwischen Art-Rock und Akustik-Pop.
12. Jamie XX – In Waves
Ein Meisterwerk der elektronischen Musik ist Jamie XX mit seinem dritten Album „In Waves“ gelungen: Neben Stargästen wie Robyn oder The Avalanches, gibt es mit „Waited All Night“ eine sehnlich erwartete The XX-Reunion mit Romy und Oliver Sim auf diesem intimen wie irisierend euphorischen Werk.
13. Kendrick Lamar – GNX
Bäm: Ohne Ankündigung erscheint im November (mal wieder am selben Tag wie Father John Misty, der scherzhaft einen Diss-Track deshalb veröffentlicht) mit „GNX“ ein neues Album von Rap-König Kendrick Lamar: Sein sechstes Werk ist weniger Konzept, mehr Komfort-Zone mit Referenzen an kalifornische Hip-Hop-Klassiker, R&B-inspirierten Tracks und funky Bangern, wie das um ein Debbie-Deb-Sample herum gebaute „Squabble Up“ – ein virtuoses Album.
14. The Last Dinner Party – Prelude To Ecstasy
Ein Debütalbum, dem ein ziemlicher Hype vorangegangen ist: Zu recht, denn diese Britinnen haben einen uniquen Stil zwischen Goth und Glam, der zwischen Pop und Pomp so ziemlich alles zitiert, was Spaß macht – Queen, Fleetwood Mac, Abba… Und produziert wurde das Ganze wie Royel Otis von James Ford (Arctic Monkeys).
15. NewDad – Madra
Das neue Jahr überrascht und überwältigt gleich zu Beginn mit neuem kraftvollen Sound von der grünen Insel. NewDad aus Irland stehen als „Nachfolge“ von Just Mustard bereit, denn auch bei diesem erstaunlichen Debüt wird poppiger bis düsterer Shoegaze zwischen Cranes und Cure zelebriert.
16. Sprints – Letter To Self
Irland, zum Zweiten: Und zum zweiten Mal auch noch ein Debüt, das mit Wucht ins neue Jahr crasht. Sprints aus Dublin haben sich dem Post-Punk verschrieben, der zwischen ihren Vorbildern Savages, Pixies und Idles geradezu vibriert.
17. Royel Otis – Pratts & Pain
Das australische Duo Royel Otis legt ein Debüt-Album voller Hits vor: Ihr Indie-Pop erinnert mal an MGMT, Tame Impala oder Phoenix und wurde mit James Ford (Arctic Monkeys) und Dan Carey (Fontaine’s D.C.) als Produzenten verfeinert.
18. Pet Shop Boys – Nonetheless
Was für ein Albumtitel, was für ein Album: Die Pet Shop Boys überraschen im 40ten Karrierejahr mit frischen wie fabelhaften Tracks, die nonchalant wie nostalgisch schimmern. Selbszitate, Selbstliebe und Storys zum Verlieben und sich Verlieren, mit Verweisen auf Oscar Wilde, Elias Canetti, Rudolf Nurejew und Dieter Thomas Heck sowie perlenden und poppigen Synth-Sounds.
19. The KVB – Tremors
Dieses Synth-Pop-Duo gilt hierzulande immer noch als Geheimtipp und hat es auf den zweiten Platz der besten Alben im April bei Tonspion geschafft: The KVB aus Manchester haben auf „Tremors“, ihrem mittlerweile achten Album, funkelnde Dark-Wave-Pop-Perlen im Nebel versteckt – hoffentlich entdecken diese mehr Menschen.
20. Laura Marling – Patterns In Repeat
“Patterns In Repeat” ist Laura Marlings achtes Soloalbum und folgt auf zwei LPs mit Grammy-Nominierung: Darauf flirrt zarter wie intimer Folk-Pop, der die neue Rolle der Künstlerin als Mutter reflektiert und in Stille sowie Sensibilität blüht.
21. Vince Staples – Dark Times
Das sechste Albums des US-Rappers Vince Staples ist das letzte, das auf dem ikonischen Label Def Jam erscheint: Zugleich Rückblick als auch Abschluss, schimmert „Dark Times“ emotional und textlich stimmig und man darf gespannt sein, welchen Weg er nach dieser Selbstreflexion als Musiker, Schauspieler und Regisseur nun einschlagen wird.
22. Beyoncé – Cowboy Carter
Beyoncé bettelt nicht, Beyoncé ist der Boss: Ihr Lyric-Änderung des Klassikers „Jolene“ fand die Begeisterung von Dolly Parton, die auchTeil von „Cowboy Carter„ ist – es gibt darüber hinaus weitere lässige Zitate mit Nancy Sinatra, Beach Boys, Stevie Wonder und und und… Nach „Renaissance„ auf dem Beyoncé der Clubmusik ihre schwarzen Wurzeln zurückgab, macht sie mit dem zweiten Teil des Trilogieprojekt einen wilden Parforceritt durch die Genres der populären Musik ihres Landes. Country, die Folk-Musik ihres Heimatstaates Texas, ist dabei nur eine von vielen Spielarten und am Ende ist es einfach ein weiteres sehr gutes Beyoncé-Album, auf dem es sehr viel zu entdecken gibt.
23. Kamasi Washington – Fearless Movement
Der Saxophonist hat dem Jazz neues Leben eingehaucht und für seines neues Werk mit u.a. André 3000, Thundercat oder George Clinton kollaboriert: Laut Kamasi Washington ist „Fearless Movement” ein Tanzalbum geworden, das den Geist der Gemeinschaft(lichkeit) beschwören soll, das furchtlos komplexe Rhythmen durcheinander wirbelt.
24. Julie – My Anti-Aircraft Friend
Gefeiertes Debüt der US-Shoegaze-Grunge-Band Julie, das mit seiner Nineties-Nostalgia an Sonic Youth, Veruca Salt oder Deftones erinnert: Mit viel Hall und Noise ist „My Anti-Aircraft Friend“ überwältigend in seiner Kargheit und Schönheit.
25. Charli XCX – Brat
Killers on the dancefloor: Und zwar in jedem Track des Sommerhitkracher-Werks von Charli XCX. „Brat“ ist cool und catchy, dämonisch und dancy zugleich – und wahrscheinlich das beste Pop-Album des Jahres. Zudem wurde „Brat“ zum Wort des Jahres in Großbritannien gekürt.
26. Christin Nichols – Rette sich, wer kann
„Ich gender dich, bis du weinst“ – in Bayern landet Christin Nichols mit solchen Zeilen sicher unter Beobachtung, bei der Tonspion-Redaktion landet ihr zweites Album direkt auf den zweiten Platz im Monat März: Die Schauspielerin und Musikerin war Teil des Punk-Rock-Duos Prada Meinhoff und ist solo nicht minder cool und catchy mit ihrem Eighties-Synth-Indierock-Pop-Gemisch.
27. Porridge Radio – Clouds In The Sky They Will Always Be There For Me
Intensiven gar grimmigen Emo-Indie-Rock serviert uns die Band aus Brighton und erinnert dabei ein wenig Bright Eyes: Frontfrau Dana Margolin exorziert in den Tracks vergangene Beziehungen und liefert den Hörerinnen und Hörern eine Katharsis gleich mit.
28. Laetitia Sadier – Rooting For Love
Dem bereits fünften Solo-Album der Stereolab-Sängerin Laetitia Sadier gelingt das Kunststück experimentell und entspannt zugleich zu sein: Es wabert gewohnt aus den Analog-Synths, es pluckert psychedelisch vertraut und es begleitet ein Vokal-Ensemble philosophisch.
29. St. Vincent – All Born Screaming
Und auch Annie Clark alias St. Vincent überrascht, denn ihr neues Album ist aggressiv, noisig und düster: „Post-Plague-Pop“ nennt sie das Ganze, bei dem MitmusikerInnen wie Dave Grohl und sein Foo Fighters-Drummer Josh Freese, dazu Justin Medal-Johnsen (Nine Inch Nails), Stella Mozgawa von Warpaint und Cate Le Bon aus Wales intensiv mitmischen.
30. Die Nerven – Wir waren hier
Das sechste Album des Trios lärmt melodisch zwischen Noise und New Wave und tobt lyrisch zwischen Kapitulation und Wut: Die Nerven spannen dabei immer noch präzise die Nerven an und legen den Finger in die Wunde von gesellschaftlichen Problemen.
Plätze 31 – 50
31. The Jesus And Mary Chain – Glasgow Eyes
32. Aaron Frazer – Into The Blue
33. Michael Kiwanuka – Small Changes
34. Jon Hopkins – Rituals
35. International Music – Endless Rüttenscheid
36. DIIV – Frog In Boiling Water
37. Four Tet – Three
38. Torres – What An Enormous Room
39. The Smile – Cutouts
40. Fazerdaze – Soft Power
41. Zoot Woman – Maxidrama
42. Peel Dream Magazine – Rose Main Reading Room
43. Serpentwithfeet – Grip
44. Ride – Interplay
45. Vampire Weekend – Only God Was Above Us
46. English Teacher – This Could Be Texas
47. Still Corners – Dream Talk
48. Nichtseattle – Haus
49. Hana Vu – Romanticism
50. Noga Erez – The Vandalist
Einzelwertungen der Tonspion Jury
Christoph Braun (CB), Astrid Clave (AC), Sebastian Cleemann (SC), Kerstin Kratochwill (KK), Christina Mohr (CM), Dylan MacKenzie (DM), Christoph Prenner (CP), Udo Raaf (UR), Florian Schneider (FS), Satoru Teshima (ST).
AC | UR | KK | CP | CB | SC | TS | FS | CM | DM | |
The Cure | 4,5 | 4 | 4,5 | 4,5 | 4,5 | 4 | 4 | 4 | 4,5 | |
Beth Gibbons | 5 | 5 | 4 | 4,5 | 4 | 4,5 | 4 | 4,5 | 3 | 4 |
Tyler, The Creator | 4,5 | 4 | 3,5 | 4,5 | 4 | 5 | 4 | 4 | 4 | 4,5 |
Nick Cave & The Bad Seeds | 4,5 | 4,5 | 4 | 4,5 | 4 | 4 | 4,5 | 4 | 4 | 4 |
Billie Eilish | 4,5 | 4,5 | 4,5 | 4 | 4 | 4 | 4,5 | 4 | 3,5 | |
The Smile | 4 | 4,5 | 3,5 | 4 | 3,5 | 4,5 | 4 | 4,5 | 4 | 4,5 |
Kim Deal | 4 | 4 | 4 | 4 | 3,5 | 4 | 4 | 5 | 4 | |
Fontaines D.C. | 4,5 | 4 | 3 | 4 | 3,5 | 4 | 4 | 5 | 4 | 4 |
Ja, Panik | 3,5 | 3,5 | 4,5 | 4,5 | 4 | 4 | 3,5 | 4 | 5 | 3,5 |
Nilüfer Yanya | 4,5 | 4 | 4 | 4 | 3 | 4 | 4 | 3 | 5 | 4,5 |
Marika Hackman | 4,5 | 4 | 3,5 | 4 | 4 | 4 | 3,5 | 4 | 4 | 4 |
Jamie xx | 5 | 5 | 3,5 | 4,5 | 3,5 | 3 | 3 | 4 | 4,5 | 3,5 |
Kendrick Lamar | 4 | 3,5 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4,5 | 3,5 | |
The Last Dinner Party | 3,5 | 4,5 | 4 | 4 | 3 | 3,5 | 4 | 5 | 4 | |
NewDad | 4 | 4 | 5 | 4 | 3 | 3,5 | 4 | 4 | ||
Sprints | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 3,5 | 3,5 | 4 | 4 | 4 |
Royel Otis | 4,5 | 4,5 | 3,5 | 4 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 4,5 | 3,5 | |
Pet Shop Boys | 4,5 | 4 | 4,5 | 4 | 4 | 3 | 3 | 4,5 | 3,5 | |
The KVB | 4 | 4 | 4 | 3 | 4 | 3,5 | 4 | 4,5 | 4 | |
Laura Marling | 4 | 4,5 | 3 | 3,5 | 3,5 | 4,5 | 4 | 4 | 4 | |
Vince Staples | 4 | 4 | 3 | 4 | 4 | 4 | 4 | 3,5 | 4 | 4 |
Beyoncé | 3,5 | 4 | 4 | 3,5 | 3,5 | 4 | 4 | 4 | 4 | |
Kamasi Washington | 4 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 4 | 4 | 4,5 | 4 | |
Julie | 4 | 4 | 4 | 4 | 3 | 4,5 | 3,5 | 4 | 3,5 | |
Charli XCX | 3 | 3 | 3 | 4,5 | 3,5 | 3,5 | 4,5 | 4,5 | 4,5 | |
Christin Nichols | 4 | 4 | 3,5 | 4 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 4,5 | 3,5 | |
Porridge Radio | 4 | 3 | 3 | 4 | 4,5 | 3,5 | 4 | 3 | 4,5 | 4 |
Laetitia Sadier | 3,5 | 3,5 | 4,5 | 3,5 | 3,5 | 4 | 3,5 | 3,5 | 4,5 | 3,5 |
St. Vincent | 4 | 4 | 3,5 | 4 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 4 | 4 |
Die Nerven | 3,5 | 4 | 4 | 4 | 3,5 | 3,5 | 3 | 4,5 | 4 | 3,5 |
The Jesus and Mary Chain | 4,5 | 3,5 | 4 | 3,5 | 4 | 3 | 3,5 | 4 | 3,5 | |
Aaron Frazer | 4 | 4 | 3 | 3,5 | 4 | 4 | 3,5 | 4 | 3,5 | |
Michael Kiwanuka | 4 | 4 | 3,5 | 3,5 | 3 | 4 | 4 | |||
Jon Hopkins | 4,5 | 5 | 3 | 2,5 | 3,5 | 3,5 | 4 | 3,5 | 4 | 3,5 |
International Music | 3,5 | 3 | 3,5 | 4,5 | 4 | 3,5 | 4 | 3 | 4,5 | 3,5 |
DIIV | 4 | 4 | 5 | 3,5 | 3 | 3,5 | 3 | 4 | 3 | 4 |
Four Tet | 4 | 4 | 3 | 3,5 | 4 | 3,5 | 3 | 4 | 4 | |
Torres | 3,5 | 4 | 3 | 3,5 | 3,5 | 3 | 3,5 | 4 | 5 | 3,5 |
The Smile | 3 | 4 | 3 | 4 | 3 | 3,5 | 4 | 4,5 | 3,5 | 4 |
Fazerdaze | 4 | 3 | 4,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3 | 4 | ||
Zoot Woman | 3,5 | 4 | 3,5 | 3,5 | 3 | 3,5 | 4 | 4 | 3,5 | |
Peel Dream Magazine | 4 | 3 | 4,5 | 3,5 | 3,5 | 4 | 3 | 4 | 3 | |
Serpentwithfeet | 3 | 3 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 4 | 3,5 | 4,5 | 4 |
Ride | 3,5 | 4 | 4,5 | 3 | 4 | 3,5 | 3 | 3,5 | 4 | 3 |
Vampire Weekend | 3,5 | 3 | 3 | 4 | 3,5 | 4 | 4 | 3 | 4 | 4 |
English Teacher | 3 | 3 | 3,5 | 4 | 4 | 4 | 3 | 4 | 3,5 | |
Still Corners | 3,5 | 3,5 | 4,5 | 3 | 3 | 3,5 | 3,5 | 4,5 | 3 | |
Nichtseattle | 3,5 | 3,5 | 3 | 4 | 3 | 5 | 3,5 | 3 | 3,5 | |
Hana Vu | 4 | 4,5 | 3 | 3,5 | 3 | 3 | 3 | 4,5 | 3,5 | |
Noga Erez | 3,5 | 3,5 | 4 | 4 | 3 | 3 | 3 | 5 | 3 |
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