Die Arctic Monkeys veröffentlichten am 21. Oktober 2022 ihr neues Studioalbum The Car. Wir überbrücken die Wartezeit bis zu einem neuen Werk mit den besten Songs der britischen Indierocker.
Alex Turner hat seine Truppe wieder beisammen und gemeinsam arbeiten die Arctic Monkeys an neuen Songs. Zwischendurch bog Turner links ab, schnappte sich seinen Last Shadow Puppets-Kompagnon Miles Kane und nahm ein neues Album mit dem Seitenprojekt auf.
Bis es jetzt aber wirklich soweit ist und ein neues AM-Album erscheint haben wir uns an die unmenschliche Aufgabe gemacht, aus den bisherigen sechs Alben die besten Songs rauszufiltern.
10. Arctic Monkeys – Library Pictures
Glaubt man Hobbyinterpreten singt Turner hier von der Phantasie Sex in der Bibliothek zu haben. Dafür sprechen würde der Rhythmus des Songs. Spielerisch und fast schon zurückhaltend zu Beginn, wird er mit jeder Sekunde schneller, aufgeregter, chaotischer. Das kann an Sex erinnern, muss aber nicht.
9. Arctic Monkeys – Don’t Sit Down ‚Cause I’ve Moved Your Chair
Der Titel des Songs beruht auf einer wahren Begebenheit: Während der Arbeiten zur „Submarine EP“ sagte das Turner zu jemanden, dessen Stuhl er verrückt hatte, weil er nicht wollte dass er sich selbst verletzt.
8. Arctic Monkeys – Why’d You Only Call Me When You’re High
Offiziell erschien die Nummer am 11. August 2013. Aber auch die Arctic Monkeys sind nicht gefeilt vor Leaks. Schon am 29. Juli tauchte der Song auf Youtube auf, wurde aber sofort wieder von der Plattform genommen. 2014 coverte Miley Cyrus die Nummer bei einer MTV Umplugged Session.
ACT DES MONATS
7. Arctic Monkeys – The Hellcat Spangled Shalalala
Die B-Seite der 7“ Vinyl featured den Song „Little Illusion Machine (Wirral Riddler)“, der von Miles Kane and the Death Ramps geschrieben wurde. The Death Ramps ist ein Pseudonym, dass sich die Arctic Monkeys erstmals zulegten als sie eine limitierte Vinyledition von „Teddy Picker“ und dessen beiden B-Seiten raushauten.
6. Arctic Monkeys – The View From The Afternoon
Erster Song vom ersten Album und der Auftakt zu einer grandiosen Erfolgskarriere. Zwar nie als Single rausgebracht, ist „The View From The Afternoon“ einer von ganz vielen Highlights auf „Whatever People Say I Am, That’s What I’m Not“.
5. Arctic Monkeys – That’s Where You’re Wrong
Eine oftmals weniger berücksichtigte Nummer findet sich ganz am Ende von „Suck It And See“, dem vierten Album der AM’s. Stiltypisch: Die groovy Bassline, die sich von vorn bis hinten durch die gesamte Nummer zieht und alles beisammen hält und am Schluss des Songs noch fünf Sekunden lang nachhallt als schon alle anderen Instrumente verstummt sind.
4. Arctic Monkeys – Do I Wanna Know?
Die zweite Single vom aktuellen Album wurde von Artists wie MSMR, Sam Smith, CHVRCHES oder auch Hozier gecovert. So unfassbar catchy wie die AM’s kriegt es aber keiner von denen hin.
3. Arctic Monkeys – Old Yellow Bricks
„Favourite Worst Nightmare“ war das berühmt-berüchtigte schwere zweite Album. Und hört man es sich Jahre später an kommt nicht das Gefühl auf, die Arctic Monkeys hätten irgendeine Form von Druck verspürt. Die Nummer schrieb Turner übrigens gemeinsam mit dem Sheffielder Musiker Jon McClure, auch bekannt als „Reverend“.
2. Arctic Monkeys – R U Mine?
Im Video zu „R U Mine?“ debütiert der Song in einer Radiosendung, während die Bandmitglieder Lippensynchro zum Song machen. Der Radio DJ Steve Jones wurde dadurch einer größeren Masse bekannt und das Video gewann den NME Award für das Beste Video. Aber auch der Song ist der Hammer.
1. Arctic Monkeys – A Certain Romance
Viele behaupten das Debütalbum der AM’s sei ihr bestes. Wollen wir so nicht unterstreichen oder dementieren, es ist schlichtweg unmöglich so eine Aussage zu treffen. Der Abschlusssong von „Whatever People Say I Am, Thats What I’m Not“ ist „A Certain Romance“ und vom Stand weg ein Klassiker.