Bang! Der musikalische Start von Cloudy June in diesem Jahr verdient nur ein Prädikat: Mindblowing.
In „Mommy Issues“ wechselt die Berlinerin von Gedankenspielereien in den Verführungs-Modus und taucht damit noch weiter in die Tiefen der Psyche ein. Statt anzüglichen Fantasien gibt es nun schonungslose Analysen und verlockende Versprechen. Schluss mit Wunschdenken, jetzt geht’s in die Offensive!
Wenn Cloudy June zum Seelenstriptease bittet, bleibt kein schmutziges Geheimnis, kein unterdrückter Kink, im Verborgenen. Bei diesem Deal kommt nicht nur die lyrische Person der Begierde gut weg, sondern auch die internationalen Hörer:innen und Fans, denn die neue Single lindert den Durst nach dem clever-sexy Songwriting der queeren Musikerin.
Stampfende Beats und wabernde Synths lassen den Puls nach oben schnellen, Sirenen-Summen lockt die Aufmerksamkeit auf diese musikalische Liebeskampfansage: „You want me to pull the strings / When I call the shots, you call me Mommy“. Am Ende kann keiner behaupten, nicht vorgewarnt worden zu sein.
Und alle so: „Hat sie nicht gesagt O_O“. Oh doch! Cloudy June zeigt mit „Mommy Issues“, dass sie auch weiterhin ihren Weg zum eigenen Idealbild verfolgt. Eine Version der Songwriterin, die all das ist, was sie gerne sein möchte: Eine, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Zero F*cks gibt. Pretty Unthinkable? You betcha!