Airs legendäres Album „Moon Safari“ feiert 20. Jubiläum und hat bis heute nichts an seiner Weichspülromantik verloren.
Als „Moon Safari“ 1998 erschien, waren Air noch weitestgehend unbekannt. Für elektronischen Sound aus Frankreich standen damals vor allem Künstler wie Cassius und Daft Punk, die den Dancefloor bedienten. Air hingegen präsentierten auf ihrem Debüt weichgezeichneten Retropop, mit dem sie sich unter anderem auf Serge Gainsbourgs Album „Histoire De Melody Nelson“ bezogen. Weiter konnte man vom Tanzflur wohl nicht entfernt sein.
Video: Air – All I Need
„All I Need“, „Sexy Boy“, „Kelly Watch The Stars“ und „La Femme D’Argent“ – mit jedem Song lieferten Nicolas Godin und Jean-Benoît Dunckel einen betörenden Soundtrack für emotionale Traumsequenzen ab – zwar ordentlich kitschig, aber auch absolut kultig.
Video: Air – Sexy Boy
Trotz toller Follow-ups wie „The Virgin Suicides“, „Pocket Symphonie“ oder „Love 2“ und Soloalben – u.a. von JB Dunckel als Darkel – gelang es den Franzosen nie zu 100 Prozent, an den Kulterfolg von „Moon Safari“ und seine besondere Stimmung anzuknüpfen.
Video: Air – Kelly Watch The Stars
Video: Air – La Femme D’Argent