Der irische Singer-Songwriter Darren Kiely ist aktuell auf Deutschlandtour. Wir haben ihn für die Rubrik „10 Fragen an…“ vor seinem Tourauftakt in Hamburg getroffen.
1. Was ist der erste Song, an den du dich erinnerst?
Das ist „Mr. Tambourine Man von Bob Dylan“. Ich kann ich daran erinnern, dass der Song auf mich wie ein Gemälde oder ein Film wirkte. Und dass es echt nicht leicht war, den Text zu verstehen.
2. Was war die erste Platte, die du dir selbst gekauft hast?
Der „JCB“-Song von Nizlopi. Der lief stundenlang bei mir in Dauerschleife.
3. Was war dein erstes Konzert als Besucher?
Ich war bei Shayne Ward in der Arena in meiner kleinen Stadt, und das war tatsächlich eines der letzten Konzerte, die dort stattfanden. Ich war noch ziemlich klein, kann mich aber sehr gut an das Konzert erinnern.
4. Wie bist du zur Musik gekommen?
Bei uns zuhause wurde immer viel Musik gehört und habe in der Schule damit angefangen, verschiedene Instrumente zu lernen. Ich fand die Vorstellung, ein Instrument spielen zu können, schon als Kind toll.
5. Warum machst du Musik?
Ich liebe das Gefühl, etwas Neues über mich selbst zu entdecken und darüber einen Song zu schreiben. Und wenn dieser Song dann auch noch andere Menschen berührt, fühlt sich das sehr besonders an.
6. Wie machst du Musik? Wie läuft das normalerweise ab?
Unterschiedlich. Manchmal sehe ich einen Film und mir kommt eine Melodie in den Sinn. Dann gibt es aber auch writing sessions mit anderen Musiker:innen, die laufen etwas strukturierter ab. Ich für meinen Teil muss ein Gefühl von Magie spüren, also versuche ich einfach, diese besonderen Momente zu finden oder mich von ihnen finden zu lassen.
7. Welche Künstler haben dich am meisten geprägt?
Wahrscheinlich Songwriter wie Bob Dylan, Bruce Springsteen und David Gray. Als ich aufwuchs, liefen deren Songs bei uns im Autoradio rauf und runter und wirkten immer sehr authentisch auf mich.
8. Was willst du mit deiner Musik erreichen?
Ich hoffe, dass meine Musik den Hörerinnen und Hörern etwas Hoffnung vermittelt. Das Gefühl, dass wir durch die Musik miteinander verbunden sind – ob auf einem Konzert, durch einen Song oder ein Album.
9. Was ist bisher dein bester Song?
Der Song, der mir im Moment am meisten bedeutet, ist wahrscheinlich „Slow Decay“, aber das ändert sich fast bei jeder Show. Es hängt wirklich davon ab, welche Songs den Leuten bei den Shows gefallen.
10. Woran arbeitest du gerade? Was kommt als Nächstes?
Ich hoffe, dass ich dieses Jahr noch viel Musik veröffentlichen kann. In recht kurzen Abständen, damit meine Fans die Freude, die ich beim Schreiben der Songs habe, auch zeitnah miterleben und empfinden können.