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Karl die Große mit Persiflage auf Musikindustrie

NIEMALS FAME skandiert die sonst für leisere Töne bekannte Songwriterin Karl die Große in ihrem neuen Track mit Bustla. Eine unterhaltsame Abrechnung mit der Musikindustrie.

Nach einem beeindruckenden Befreiungsschlag und viraler Aufmerksamkeit durch Jan Böhmermann meldet sich Karl die Große mit einem kraftvollen Comeback zurück. „Wenn ich alles sein kann, werde ich immer noch nicht genug sein – dann kann ich auch drauf scheißen und machen, was ich will.“ Genau das tut die Band: Ein Song wie eine Abrissbirne, ein Sound, der nach Freiheit klingt.

In einer Welt, in der Künstlerinnen und Künstler nie genug zu sein scheinen – egal wie herausragend ihre Werke sind –, und in der sich andere an ihrer Kreativität bereichern, gibt es oft nur noch Humor und Selbstironie als Ausweg. Genau hier setzt Wencke Wollny an, mit einer Stimme, die mutig und dringlich zugleich ist.

„Du wirst nicht famous mit dem Scheiß, damit wirst Du nie reich.“

Seit Jahren zählt Wencke Wollny zu den stärksten Liedermacherinnen ihrer Generation. Sie teilte die Bühne bereits mit Künstlern wie Sarah Lesch, Dota Kehr, Francesco Wilking, Moritz Krämer und Moop Mama. Nun nimmt sie ihr eigenes Genre auseinander – unterstützt von wuchtigen Beats ihres Stammproduzenten Lukas Roth, bekannt als Bustla. Dies ist keine bloße musikalische Weiterentwicklung, sondern eine radikale Abrechnung mit einer Musikbranche, die vom Turbokapitalismus geprägt ist.

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„Arm wie eine Churchmouse, oh, jetzt siehst ein bissl hurt aus.“

Dieser Song erinnert daran, dass wir unsere eigenen Outtakes nicht mit den Best-ofs anderer vergleichen sollten. Und ganz nebenbei hat Karl die Große den mutigen Schritt gewagt, mit diesem Namen nach Bayern zu ziehen. Höchste Zeit für ein neues Album – das bereits diesen Herbst erscheint.


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