Netflix schmälert die Trauer um „The Office“. Seit einigen Tagen zeigt der Streaming-Dienst alle sechs Staffeln der Netflix-Serie „Community“. Diese zehn Fakten über die Serie von „Rick and Morty“-Schöpfer Dan Harmon solltet ihr kennen.
Auch wenn „Community“ zwischen 2009 und 2015 mäßige Einschaltquoten hatte, mauserte sich die Serie zum Fanliebling. Clevere Drehbücher, liebenswerte Charaktere und unzählige Popkulturverweise – die Sitcom begeistert noch heute, weshalb Netflix die 110 Episoden seit dem 1. April im Stream zeigt.
Worum geht es in „Community“? Nachdem Jeff Winger seine Anwaltszulassung verloren hat, muss er sein Diplom nachholen. Der Student wider Willen startet in einem Community College in Greendale, Colorado. Dort gründet er eine Lerngruppe. Schnell wachsen die kauzigen Mitglieder zusammen und bestreiten den Uni-Alltag fortan gemeinsam.
Wir haben tief gegraben und zehn Fakten rund um „Community“ hervorgebracht:
„Community“ basiert auf Dan Harmons Werdegang
Serienschöpfer Dan Harmons Idee zu „Community“ basiert auf echten Erfahrungen. Mit seiner damaligen Freundin besuchte er das Greendale Community College in Südkalifornien. Wie die Figuren in der ersten Staffel belegte auch er einen Spanischkurs. Die Freundin sagte wenig später tschüss, doch die guten Erinnerungen an die Kommilitonen reichten für einen Pitch bei NBC.
„Cougar Town“ und „Community“ teilen sich ein Serienuniversum
Obwohl „Cougar Town“ und „Community“ auf unterschiedlichen Fernsehsendern laufen, kam es zu Crossovern zwischen den Serien. Danny Pudi taucht in der Rolle des Abed als Komparse in „Cougar Town“ auf. In „Community“ erzählt die Figur davon. Busy Phillips und Dan Bird haben sich daraufhin mit Gastauftritten revanchiert.
ACT DES MONATS
Die letzte Staffel wurde im Keller unter dem Set von „Parks And Recreation“ gedreht
In einem Interview mit Armchair Expert verriet Alison Brie, dass die letzte Staffel im Keller des CBS Studio Center in Los Angeles entstand. Ein anderes Filmteam drehte parallel über ihnen „Parks And Recreation“.
„The Big Bang Theory“ muss Häme einstecken
In einigen Episoden taucht der Schriftzug „BBT Sucks“ auf. Die Abkürzung steht für „Big Bang Theory Sucks“. Fans diskutieren in Foren hitzig über diese Seitenhiebe. Einige behaupten, dass „The Big Bang Theory“ Außenseiter entmenschlicht und verspottet, während sie in „Community“ mit Respekt behandelt werden.
Die „Bromance“ zwischen Troy und Abed war nicht geplant
Die Freundschaft zwischen Troy und Abed gehört zu den Höhepunkten von „Community“. Ständig setzt das Duo verrückte Ideen um. Die „Bromance“ planten die Serienmacher so aber nicht. Erst schrieben sie Abed die Rolle eines Einzelgängers auf den Leib. Troy sollte hingegen mit Pierce anbandeln. Da Donald Glover und Danny Pudi am Set eine wunderbare Chemie entwickelten, änderten die Verantwortlichen ihre Pläne.
Patrick Stewart sollte ursprünglich Pierce Hawthorne spielen
Für die Rolle des Pierce Hawthorne zogen die Serienmacher erst Patrick Stewart in Betracht. Für den Frieden am Set wäre der Brite vermutlich besser als Chevy Chase gewesen. Chase soll sich bei „Community“ unwohl gefühlt haben. Joel McHale erzählte in Interviews, dass sein Kollege häufig müde und lustlos gewesen sei. Chase gab wiederum zu, dass er die Drehbücher nicht immer witzig fand und mit der Entwicklung seiner Figur unzufrieden war.
Bevor er bei „Community“ einstieg, war Donald Glover drei Jahre Drehbuchautor für „30 Rock“
Donald Glover gehört mittlerweile zu den Top-Stars in der Unterhaltungs-Branche. Der Tausendsassa schauspielert, rappt und steht auf Comedy-Bühnen. Doch schon vor „Community“ arbeitete er an namhaften Projekten. So schrieb er drei Jahre lang Drehbücher für die Comedy-Serie „30 Rock“.
Die Figuren besitzen echte Twitter-Accounts
In der Serie nutzen die Figuren den Mikroblogging-Dienst Twitter. Ihre Accounts existieren auch in der echten Welt. Die „Community“-Autoren führten dort die Geschichten fort und ließen die Charaktere miteinander kommunizieren.
Mit der vierten Staffel waren die Schauspieler unzufrieden
Wegen Alkoholproblemen feuerte NBC den Serienpapa Dan Harmon nach der dritten Staffel. Das wirkte sich auf die Qualität der vierten Season aus, die sowohl von den Fans als auch dem Cast bemängelt wurde. Nachdem sich die Darstellerriege für Harmons Rückkehr starkmachte, knickte der Sender ein. Ab der fünften Season saß Harmon wieder im Chefsessel.
Eine siebte Staffel wird es nicht geben, weil der Cast mittlerweile zu teuer ist
In einem Interview mit Metro Weekly zerstörte Joel McHale jede Hoffnung auf eine Rückkehr der Serie. Den Cast für eine siebte Staffel zurückzuholen, sei viel zu teuer. Tatsächlich spielen McHale, Brie, Glover & Co. heute in einer anderen Gehaltsklasse als noch 2009.