Ihre Songs sind Coming-Of-Age-Filme: Auf Lunas Debütalbum „25/8“ lässt sie diese Storys nicht im TikTok-, sondern Kinoformat laufen, mit den Hauptdarstellern Herzschmerz, Freundschaft und Selbstermächtigung in den Lyrics.
Aufgewachsen in einem 18.000-Seelen-Örtchen in Bayern, ist mittlerweile Berlin das Zuhause von Luna, die inzwischen weit mehr Tik-Tok-Follower hat als ihr Geburtsort Einwohner hat: Das Internet ist es dann auch, dass die Realität besser zu fassen mag als die Wirklichkeit, die 2020 mit Lockdowns und Leere zu kämpfen hat.
In diesem düsteren Dezember lädt Luna ihren Song „Verlierer“ hoch, in dem es um eine toxische Beziehung geht und die Hörer sind infiziert – der Track hat viele Fans und gelangt auf Platz drei der deutschen Singlecharts. Nun, vier Jahre später erscheint mit „25/8“ Lunas Debütalbum, das alles andere als 08/15 ist.
Ihr neues Leben voller Achterbahnfahrten in Sachen Celebrity ist nur ein Thema auf dem Album, aber vor allem geht es um das Finden eines neuen Selbstbewusstseins als queere Person: Auf dem Cover sieht man wie eine Luna die andere umarmt, mehr Selbstliebe, Selbstreflexion und Selbstermächtigung in einem Foto geht nicht.
Mit diesem Bild will die Anfang 20-Jährige für die Rechte der LGBTQIA+-Community und Menschen mit mentalen Struggles einstehen, mit ihrer Musik bestärkt sie diesen Kampf durch gefühlvolle Soundwelten.
Lunas Musik kuschelt sich vordergründig in Bedroompop-Soundteppiche ein, ist aber nicht seicht und flirrt zwischen Piano- und Gitarrenklängen sowie Synthie-Welten – sie erinnert damit ein wenig an Billie Eilish oder James Blake, ist aber immer von ihren speziellen Vocal Runs (mit oder ohne Vocoder) geprägt. Live kann man all das dann im Oktober erlben, wenn Luna auf ihre “25/8”-Tour geht.
Biografie von Luna
Als Alina Striedl 2002 in Vilshofen an der Donau geboren, erhält Luna – wie sie sich nun mit Künstlernamen nennt nach der römischen Mondgöttin, da sie sich als Nachtmensch definiert – im Alter von zehn Jahren Klavierunterricht und findet früh Gefallen am Hip-Hop.
Sie schreibt schon früh eigene Songs und veröffentlicht diese auf diversen Streamingportalen, wobei sie 2020 mit dem Track „verlierer“ ihren Durchbruch feiert. Musikerinnen und Musiker wie Nico Santos,Julien Bam oder Lea wurde auf sie aufmerksam und Letztere nahm sie bei ihrem Label unter Vertrag.
2021 erscheint ihr Song „blau“, in dem sie ihr Coming-Out thematisiert. Im September desselben Jahres gewinnt sie gemeinsam mit Leony den New Music Award der ARD und sie tritt bei der Klimademo „Fridays for Future“ vor 50.000 Demonstranten auf der Bühne in Berlin am Bundestag auf.
Luna setzt sich zudem für die Rechte der LGBTQIA+-Community ein und kollaboriert gerne mit anderen MusikerInnen. Mit Lea gibt es die gemeinsame Single „Küsse wie Gift“ und 2023 wirdder Song „Neonlights“ mit Katja Krasavice veröffentlicht. 2024 erscheint dann ihr Debüt-Album “25/8”.
Luna Tourdaten 2024
07.06.2024 Wolfenbüttel, Summertime Festival
15.06.2024 Geiselwind, Heroes Festival
17.08.2024 Uelzen, Open R
13.09.2024 Hockenheim, Glücksgefühle Festival
10.10.2024 Bremen, Modernes
11.10.2024 Hamburg, Uebel & Gefährlich (Ballsaal)
13.10.2024 Hannover, Musikzentrum Hannover
14.10.2024 Köln, Gloria Theater
15.10.2024 Dortmund, FZW
17.10.2024 Saarbrücken, Garage
18.10.2024 Stuttgart, Im Wizemann (Halle)
20.10.2024 Frankfurt am Main, Zoom
21.10.2024 München, Muffathalle
23.10.2024 Dresden, Tante JU
24.10.2024 Leipzig, Täubchenthal
26.10.2024 Berlin, Columbia Theater
Als Support für Wincent Weiss
07.07.2024 Warthausen
13.07.2024 Bad Mergentheim
19.07.2024 Balingen
Diskografie von Luna
2022: Verlierer EP
2024: 25/8