Mit „Easier“ präsentieren YATWA aus Österreich einen lufitg, lockeren Indie-Rock Song, der uns gut und gerne durch die heißen Monate des Sommers begleiten darf.
Sommerzeit. Der von YATWA in ihrer letzten Veröffentlichung besungene Helfer in der Not – Marvin Morser – ist schon im Urlaub und Lana del Rey hat in der Zwischenzeit auch wieder released. Höchste Zeit also für etwas Summertime Sadness, verbunden mit der Frage ob dieses „alles“, das wir Leben nennen, irgendwann leichter wird. Irgendwann muss sie ja kommen, diese bessere Zukunft – sei es in Form von Ruhestand, Dolce Vita oder Utopie.
YATWA widmen dieser Divergenz zwischen Schönwetter-Feeling (Musik) und ängstlichen Zukunftshoffnungen (Text) eine Hymne mit dem schlichten Titel „Easier“. Musikalisch driftet die Band mit ihrer zweiten Single des Jahres noch weiter in den New Wave a la Blondie und Konsorten ab, ohne sich dem damit verbundenen Vibe anbiedern zu wollen.
Does it ever get easier?
Will it ever get easier?
Spoiler: It won‘t.
YATWA, eine Band, die sich dem Schlamassel der sinnentleerten Dominanz der Goliaths dieser Welt entgegen wirft. Vielleicht einfach ein verspieltes Garage Rock-Gewürfel, das mit treibenden Drums, g’schmeidigen Bass, regressive Hammond-Licks und röhrender E-Gitarre auf wilder Stimmgewalt eines mid-20 singer-songwriters, der zwischen Indie-Kompetenz, über Punk zu Grunge tänzelt, um den Respekt des Rock‘n’Rolls aus dem Heiligenschein des Wettbewerbs zu schubsen.
ACT DES MONATS