Es ist ein wunderbarer Mix aus Rufus Wainwright, Cat Power und Tim Hardin.
Nervous City Nervous Self ist das Musik- und Lebensprojekt des Schweden David Josephson. Er ist in Stockholm geboren und aufgewachsen und begann seine musikalische Karriere mit der süffisanten Aussage: “I shall become Sweden ́s Cohen or die!”.
Da Schweden nie ein Land für große Statements war, stieß er fast überall auf Skepsis. Es ging sogar so weit, dass er aus dem Land floh und es ihn ins deutsche Exil trieb. David verbrachte sechs Jahre in Berlin. Die Stadt der Freiheit, Künstler, Poeten und Dichter. Hier begegnete ihm ein Lebensgefühl der kollektiven Verbundenheit und hier begann auch die Geschichte von NCNS.
Zurück in Schweden hat er sich aufs Land zurückgezogen und nun sein Debütalbum ”The Early Fears” fertig gestellt, welches am 19.05.23 erscheint. „The Early Fears“ ist eine Ansammlung von Songs, die eine Reise von der Jugend ins Erwachsenenalter porträtieren. David packt seine Hörer an den Ohren und führt sie durch die schwarzen, die weißen und die vielen grau schattierten Gefühle von Glückseligkeit bis Schmerz.
Inhaltlich begegnen uns Texte über das Ringen um Anerkennung, die Suche nach einer Lebensaufgabe, dem Gefühl des Scheiterns und der Einsamkeit. Alles Dinge, die jeder kennt und das Dilemma quasi im Namen tragen. Allerdings geht es auch und hauptsächlich darum, sich vom Leben wieder und wieder überraschen zu lassen.
ACT DES MONATS
Musikalisch versucht er mit “The Early Fears” fast einen Spagat zwischen Abba und Leonard Cohen zu machen. Er verbindet süße Pop-Melodien mit einer düsteren, lyrischen Tiefe. Bei David Josephson gewinnen der Optimismus und die Lebensfreude aber immer über die Niedergeschlagenheit.