S+C+A+R+R veröffentlicht mit „I Had To Leave“ einen fulminanten Break-Up-Song.
„I had to leave, I had to go, before we both lose all control“ – singt S+C+A+R+R, seines Zeichens Schützling von Dan Levy (The Dø), im Refrain seiner neuen Single „I Had To Leave“. Ein emotionales Eingeständnis, das so gar nicht zum imposanten Erscheinungsbild des 1,90 Meter großen Kolosses passen möchte.
Doch bereits seit seiner ersten offiziellen Single „The Rest Of My Days“, die letztes Jahr veröffentlicht wurde, wissen wir dass S+C+A+R+R’s Außenwahrnehmung und künstlerisches Werk weit auseinanderklaffen.
S+C+A+R+R’s eindrucksvolle Stimme – leicht, bezaubernd und doch massiv wie eine weiche Stelle im Felsen – steht im Kontrast zu seiner stattlichen Silhouette. Ein sanfter Riese, der sich in all seinen Songs sein erfahrenes und verursachtes Leid von der Seele singt. So gelingt ihm auch mit „I Had To Leave“ ein fulminanter Break-Up-Song, der die Hörer:innen das Erlebte mitfühlen lässt, aber nicht zu Tränen rührt. Eine Zerrissenheit, die zwischen Melancholie und treibenden Beats schwankt.
Die emotionale Aufarbeitung einer Beziehung, die statt Trauer einen optimistischen Blick in die Zukunft wagt. Eingefangen in starken Bildern, verdeutlicht das Musikvideo S+C+A+R+R’s Reise ins Ungewisse, stetig begleitet von der Frage: War es richtig zu gehen?